Sticken ist mittlerweile sehr beliebt. Ob Sie ein echter Meister, ein Amateur oder ein Anfänger sind – Blackwork-Stickerei ist nicht weniger beliebt. Wörtlich übersetzt bedeutet Blackwork „schwarze Arbeit“. Es geht also darum, mit schwarzen Fäden echte Bilder zu schaffen, die zum Verzieren von Kleidung verwendet werden können. Dieser Artikel beschreibt, was Blackwork-Stickerei ist.
Geschichte
Dieser Trend begann im Osten, tauchte dann in Spanien auf und verbreitete sich dann überall. 1501 erfreute sich die schwarze Stickerei in England großer Beliebtheit. Dort wurde dieser Trend von Katharina selbst, der Frau des Herrschers Heinrich, gefördert. Und nach ihrer Scheidung erhielt sie den Namen „Schwarze Stickerei“.

Blackwork-Technik
Bevor Sie mit dieser Art von Arbeit beginnen, müssen Sie die vorhandenen Techniken sowie Blackwork-Stickmuster erlernen.
Alle Arbeiten müssen in Schwarztönen ausgeführt werden.
Am besten verwendet man Seidenfaden, aber auch Zahnseide funktioniert. Wie stickt man Blackwork? Es gibt verschiedene Techniken.
Weitere Informationen! Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie einige Zentimeter vom Fadenende entfernt einen losen Knoten binden. Nach Beendigung der Arbeit lösen Sie den Knoten vorsichtig und stecken ihn hinter die Nadel.

Stich "Malerei"
Verfahren:
- Machen Sie einen Laufstich und verwenden Sie dabei die Mitte und die obere Kontur des Fragments.
- Füllen Sie nach dem letzten Stich den Raum zwischen den Stichen entlang der Kontur aus. Sticken Sie auch die untere Kontur.
- Sticken Sie ein Fragment des Blackwork-Stickmusters.
- Füllen Sie den Raum in der Mitte mit Stichen.
Es ist ganz einfach und leicht, man muss es nur ausprobieren. Man kann Landschaften, Fische oder Vögel erstellen. Eine solch außergewöhnliche Beschreibung macht es real.

Doppelter Laufstich
Die folgenden Maßnahmen helfen dabei, die Frage „Wie geht das?“ zu klären.
- Führen Sie den Faden zur Vorderseite der Leinwand und machen Sie einen Geradstich.
- Machen Sie dasselbe auf der falschen Seite.
- Stechen Sie die Nadel dort ein, wo die vordere Masche endet.
- Führen Sie den Faden auf die linke Seite und führen Sie ihn an der Stelle, an der die zweite Masche endete, wieder auf die Vorderseite.
- Wiederholen Sie den Geradstich auf der Vorderseite.
- Fahren Sie gemäß den Diagrammen fort.
Mit dieser oder einer anderen Technik ist es möglich, ein Kreuz zu sticken.

Wie man mit der Blackwork-Technik stickt
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie sich mit den Mustern vertraut machen. Zum Sticken der Kontur sollten Sie einen dickeren Faden verwenden oder den Faden in zwei Hälften falten. Machen Sie keine langen Stiche auf der Rückseite, damit diese nicht durchscheint.
Wichtig! Bedenken Sie beim Erstellen Ihres eigenen Musters, dass das Design möglicherweise etwas anders aussieht, da es von den verwendeten Fäden und deren Farbtönen abhängt.
Es gibt Kontur-Blackwork, das entlang der Kontur des Musters gestickt wird. Es gibt auch schattiertes Blackwork. Hier wird das Muster durch die Stichdichte und die Dicke der verwendeten Fäden bestimmt.
Innere Blütenblätter mit Übergang
Dieser Stich wird auf schmalen Flächen ausgeführt. Es handelt sich um ein einfaches Zickzackmuster. Er sollte horizontal oder vertikal auf zwei verschiedenen Flächen ausgeführt werden, um bestimmte Bereiche hervorzuheben, z. B. Licht und Schatten für Blütenblätter.

Äußere Blütenblätter
Mit dieser Technik erzeugen Sie einen Schatten, genauer gesagt einen Schatteneffekt. Sticken Sie die äußeren Blütenblätter mit einem oder zwei Fäden. Manchmal können Stiche für hellere Bereiche weggelassen werden.
Eismuster mit Schneeflocken
Eismuster sind eine Variante des schwarzen Stickmusters. Das Geheimnis liegt darin, dass die Nähfäden im oberen Teil dichter und nach unten hin dünner werden. Dadurch entsteht ein Brenneffekt. Dies gilt für das zentrale Muster. Bei den Schneeflocken drumherum hingegen sind die unteren dunkler und die oberen heller. Das sieht äußerst eindrucksvoll aus, als wäre die Zeichnung mit Bleistift gezeichnet.
Interessante Schemata
Es gibt unglaublich viele Muster für Blackwork-Stickereien. Das Muster „Pferdekopf“ sieht sehr vorteilhaft aus. „Tulpen“, verschiedene Landschaften und Tiere, Muster und Gemälde wirken unglaublich ästhetisch. All dies lässt sich mit Nadel und Faden erstellen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Muster zu finden. Eine Möglichkeit ist die Suche im Internet. Dort findet man alles, was man sucht. Die Vielfalt ist schwindelerregend. Eine andere Möglichkeit ist die Suche in Zeitschriften. Es gibt viele Zeitschriften zum Thema Kunsthandwerk oder speziell zum Thema Blackwork-Stickerei. Sie präsentieren viele verschiedene Muster. Die dritte Möglichkeit ist, sich selbst eins auszudenken. Es hängt nur von Ihrer Fantasie und Ihren Wünschen ab.

Empfehlungen und Tipps
Empfehlungen und Ratschläge für Anfänger von Profis und Meistern:
- Der erste Ratschlag ist, keine Angst davor zu haben, das zu tun, was Ihnen gefällt. Es kann sein, dass nicht alles sofort klappt, aber wenn Sie es versuchen, werden Sie ein gutes Ergebnis erzielen.
- Verwenden Sie Zahnseide von nicht mehr als 30 Zentimetern Länge. Dies ist notwendig, damit der Faden nicht reißt oder sich auflöst.
- Zur Befestigung empfiehlt es sich, den Faden entlang des zuvor erstellten Musters auf der Rückseite zu weben, damit der Faden in den offenen Bereichen nicht durchscheint. Außerdem sieht die Rückseite dann ordentlicher aus.
- Die wohl beste Art, einen Faden zu befestigen, ist ein Knoten. Man muss ihn nicht erfinden oder komplizieren. Ein einfacher Knoten.
- Um eine Verschmutzung hellen Materials zu vermeiden, decken Sie dieses mit Papier ab und lassen Sie nur die Arbeitsfläche frei.
- Klebeband ist ein großartiger Helfer beim Entfernen von Flusen aus Stoffen.
- Lassen Sie keine zusätzlichen "Schwänze" auf der Rückseite. Achten Sie besonders auf die Stellen, an denen keine Stickereien angebracht werden.
- Sie müssen einen Bereich auswählen und damit arbeiten.
- Ein kleines Muster sieht reicher aus als ein großes Design.

Materialien für die Arbeit
Leinen eignet sich am besten als Grundlage für ein Muster. Die Arbeitsnadel muss dünner sein als die Arbeitsnadel. Bei einer solchen Nadel gleitet das stumpfe Ende sauber durch den Stoff und verfängt sich gleichzeitig nicht im Faden. Es empfiehlt sich außerdem, einen Stickrahmen oder Stickrahmen zu verwenden. Dies erleichtert den Arbeitsprozess erheblich.
Die Fäden sollten schwarz sein, nicht ein Strang, sondern mehrere. Dies sollten Fäden in verschiedenen Farbtönen und Stärken sein, die dazu beitragen, die Stickerei interessanter und schöner zu machen.

Verschiedene Stiche können unterschiedliche Fadenmengen verbrauchen. Um Verwirrung bei dieser Vielfalt zu vermeiden, ist es besser, Stiche in einer Reihenfolge zu machen und die Hauptsache zu lernen: Lassen Sie die Fäden nicht durch ungefüllte Bereiche laufen, da dies das Gesamtbild beeinträchtigt.
Wichtig! Blätter sind ein rundes Muster, das den Raum ausfüllt und in einem oder zwei Fäden ausgeführt werden sollte.

Ein handgefertigter Artikel in der Blackwork-Technik ist immer wertvoller als ein gekaufter. Die fertige Stickerei kann ein tolles Geschenk oder eine tolle Dekoration für Ihr Zuhause sein.