Matratzen und alle anderen Gegenstände in der Wohnung müssen gepflegt, gewaschen und gereinigt werden, um die Verbreitung von Bakterien und Insekten zu verhindern. Die Reinigung einer Matratze ist sehr schwierig. Sie ist groß, wiegt viel und kostet viel Zeit und Nerven. Matratzenbezüge oder, wie sie auch genannt werden, Matratzenauflagen erleichtern die Matratzenpflege. Schließlich ist es viel einfacher und schneller, den Reißverschluss zu öffnen, den Bezug abzunehmen, ihn in der Waschmaschine zu waschen und anschließend mit einem heißen Bügeleisen alle gefährlichen Mikroben abzutöten. Wie man eine Matratzenauflage selbst näht, erfahren Sie in diesem Artikel.
- Warum brauchen Sie einen Koffer?
- Abnehmbarer oder nicht abnehmbarer Bezug
- Werkzeuge auswählen
- Auswahl eines Stoffes für einen Matratzenbezug
- Messungen durchführen
- So übertragen Sie ein Muster auf Stoff
- Einen Matratzenbezug mit eigenen Händen zuschneiden und nähen
- Einnähen von Gummibändern
- Zubehör
- Modell mit Seiten
Warum brauchen Sie einen Koffer?
Jede Matratze ist mit einem Bezug bezogen, manchmal sogar mit mehreren. Bei der Herstellung werden Matratzen in feste Bezüge eingelegt, die nicht abgenommen werden können. Sie werden aus dickem, strapazierfähigem Stoff genäht, der meist schön und teuer ist (zum Beispiel Jacquard). Leider lässt sich ein solcher Matratzenbezug nicht abnehmen und waschen. Um zu verhindern, dass er schnell verschleißt, müssen Sie sich mit einem anderen Bezug eindecken – einem abnehmbaren, der regelmäßig gewaschen werden kann. Sie können ihn im Geschäft kaufen oder selbst nähen.

Es ist kein Geheimnis, dass das Bett alles von der menschlichen Haut aufnimmt: Schweiß, Schmutz, abgestorbene Zellen. Außerdem kommt es bei denjenigen, die gerne im Bett frühstücken, zu Mittag- und Abendessen, vor, dass Krümel, Tropfen und andere Speisereste ins Bett gelangen, und nicht immer reicht ein Laken oder sogar eine Tagesdecke aus, um die Matratze sauber zu halten. Daher ist regelmäßiges Reinigen, Waschen und Bügeln des Matratzenbezugs äußerst wichtig, um verschiedenen Krankheiten vorzubeugen und für ein sauberes und ordentliches Aussehen zu sorgen.
Bitte beachten Sie! Ein wichtiger Grund für den Kauf eines abnehmbaren Matratzenbezugs ist die Abnutzung. Matratzen sind teuer und können nicht oft gewechselt werden. Eine Matratzenauflage hingegen ist deutlich günstiger, kann öfter gewechselt werden und erfreut das Auge mit einer Fülle von Farben.

Alle Matratzen müssen sauber sein – Kindermatratzen, Schaukelmatratzen und normale Schlafmatratzen. Die Matratze, auf der ein Kind schläft, erfordert eine besondere Reinigung.
Abnehmbarer oder nicht abnehmbarer Bezug
Wie bereits erwähnt, kann der Bezug abnehmbar sein oder nicht. Matratzen werden bei der Herstellung mit festen Bezügen versehen. Die beste Option ist ein zweiter, abnehmbarer Matratzenbezug, der über den festen Bezug gezogen wird. Es gibt auch Matratzenbezüge mit Verschluss. Solche Bezüge sind beim Matratzenkauf praktisch, denn durch Öffnen des Reißverschlusses können Sie sich vergewissern, dass die Matratze tatsächlich aus dem angegebenen Material besteht.
Es ist jedoch sehr umständlich, einen solchen Bezug zum Waschen abzunehmen, da er aus dickem, schwerem Stoff genäht ist und nicht in jede Waschmaschine passt. Noch irrationaler ist es, einen nicht abnehmbaren Bezug zu nähen, da seine wichtigste Funktion darin besteht, die Matratze sauber zu halten, und dementsprechend muss sie selbst sauber sein.

Eine abnehmbare Matratzenauflage ist üblicherweise mit einem Reißverschluss ausgestattet. Dieser kann entlang des gesamten Matratzenumfangs, nur auf einer Seite, schräg angebracht werden, wobei eine Seite in der Länge und die angrenzende Seite in der Breite erfasst wird. Der Verschluss kann auch mit Knöpfen, Klettverschluss, Schnürsenkeln, Gummibändern usw. erfolgen.

Wichtig! Es ist nicht erforderlich, einen abnehmbaren Matratzenbezug in Form eines Bezugs zu nähen, der die Matratze von allen Seiten bedeckt. Es ist bequemer, es so zu gestalten, dass es nur die oberen und seitlichen Teile verbirgt und den unteren Teil nur leicht erfasst und dort mit einem Gummiband festzieht.
Werkzeuge auswählen
Bevor Sie mit dem Nähen eines Matratzenbezugs beginnen, müssen Sie die möglicherweise benötigten Werkzeuge vorbereiten:
- um ein Muster zu erstellen – Papier, Lineal, Bleistift.
- Schere;
- Maßband;
- Kreide oder Stecknadeln zum Übertragen des Musters auf den Stoff;
- Fäden und Nadeln;
- Nähmaschine;
- Stoff und Gummizug.

Auswahl eines Stoffes für einen Matratzenbezug
Für einen Matratzenbezug können Sie fast jeden Stoff verwenden. Allerdings gibt es eine Unterteilung der Stoffarten nach dem Verwendungszweck des Bezuges. Beispielsweise kann der Stoff sein:
- hypoallergen;
- wasserdicht;
- Erwärmen;
- Synthetik;
- kombiniert;
- natürlich.
Für einen normalen Matratzenbezug empfehlen sich weiterhin Naturstoffe (Leinen, Satin, Kattun). Sie sind leicht, atmungsaktiv, verursachen keine allergischen Reaktionen und lassen sich gut waschen.
Wichtig! Da Naturstoffe zum Einlaufen neigen, empfiehlt es sich, das Stück vor dem Nähen in heißem Wasser zu waschen und gründlich zu bügeln.
Synthetische Stoffe sind günstiger, nehmen Feuchtigkeit gut auf und sind für Allergiker geeignet. Ein weiterer Vorteil von Kunststoffen ist ihre Verschleißfestigkeit. Sie sind haltbarer, verlieren nicht an Farbe und sind leicht zu waschen. Wenn keine Kontraindikationen vorliegen, ist die Verwendung von Kunststoffen (z. B. Mikrofaser oder Polycotton) durchaus möglich.
Auch gesteppte Stoffe wie Decken, Daunen oder Schaumstofffüllungen können für den Bezug verwendet werden.

Natürlich können Sie jede Stofffarbe wählen, manche bevorzugen helle Farbtöne mit Mustern oder Blumen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass der Bezug mit Feuchtigkeit in Berührung kommt (Schweiß, versehentlich verschüttetes Wasser, nasse Haare) und kräftige Farben verblassen und Spuren auf der Bettwäsche hinterlassen können. Wählen Sie daher vorzugsweise ruhige Töne ohne unnötige Muster.

Messungen durchführen
Der schnellste und bequemste Weg, einen Matratzenbezug zu nähen, besteht darin, ein Modell zu wählen, das die Oberseite und die Seiten bedeckt und mit einem Gummiband befestigt ist. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Nähen eines solchen Produkts ist klar und einfach.
Bevor Sie eine Matratzenauflage nähen, müssen Sie nur drei Maße kennen: Länge, Höhe und Breite der Matratze. Die Länge und Breite des Produkts werden an einem Stück Stoff gemessen, dann wird die Dicke der Matratze auf allen Seiten und weitere 15 cm für den Saum hinzugefügt.

Wichtig! Wenn die Stoffbreite geringer ist als die Matratzenbreite, müssen Sie die halbe Breite und die doppelte Länge messen und dabei die Zugaben für die Verbindungsnaht nicht vergessen.
So übertragen Sie ein Muster auf Stoff
Das resultierende Muster sieht aus wie ein normales Rechteck und wird für ein so einfaches Modell im Prinzip überhaupt nicht benötigt. Wenn Sie jedoch nicht darauf verzichten können, können Sie zur schnellen Vereinfachung ein Muster für ein Viertel aller Größen vorbereiten und dann Schritt für Schritt schneiden:
- breiten Sie das Tuch auf dem Boden aus;
- falten Sie es in zwei Hälften;
- falten Sie es noch einmal in der Mitte, aber in die andere Richtung;
- Legen Sie den vorbereiteten Teil des Schnittmusters auf den Stoff und stecken Sie ihn fest oder zeichnen Sie mit Kreide einen Umriss nach.

Wichtig! Beim Aufbringen eines Teilmusters kommt es vor allem darauf an, die Kontrolle zu behalten und Längen- und Breitenrichtung nicht zu verwechseln.
Einen Matratzenbezug mit eigenen Händen zuschneiden und nähen
Nachdem Sie das Muster auf den Stoff übertragen haben, können Sie mit dem Schneiden beginnen und den zukünftigen Bezug entlang der Kreidelinie vorsichtig ausschneiden. Da der Matratzenbezug mit einem Gummiband versehen ist, gibt es nur eine Naht - entlang des Produktumfangs.

Darüber hinaus handelt es sich nicht nur um eine Saumnaht, sondern um eine, die es Ihnen ermöglicht, ein Gummiband in den entstandenen Raum einzufügen. Zuerst müssen Sie die Stoffkanten so nähen, dass sie nicht ausfransen, sie um 0,5 cm und dann um weitere 1 cm falten und festheften oder mit Stecknadeln fixieren. Jetzt müssen Sie nur noch die Naht mit der Nähmaschine nähen.
Einnähen von Gummibändern
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gummibänder in eine Matratzenauflage einzunähen. Zum Beispiel:
- Verwenden Sie Gummiband, das Gummiband wird mit einem Zickzackstich auf den gefalteten Stoff genäht.
- Bei der Eckmethode greifen am Stoff befestigte Gummibänder die Matratze an vier Ecken und verhindern so, dass sich der Stoff verschiebt.
- Die Standardmethode besteht darin, einen Kordelzug herzustellen, in den das Gummiband eingefädelt wird.
Bitte beachten Sie! Um das Gummiband schön einzunähen, muss eine der Ecken vorbearbeitet werden, sodass ein Loch zum Durchziehen des Gummibandes verbleibt. Die restlichen Ecken werden wie gewohnt vernäht. Stecken Sie das Gummiband mit einer Stecknadel in das verbleibende Loch und ziehen Sie es fest.

Am bequemsten ist es, den Bezug über die Matratze zu ziehen, um die Länge des Gummibandes nicht zu verwechseln. Nachdem Sie das Gummiband über die Matratze gezogen haben, können Sie die überschüssige Länge einfach abschneiden und die Kanten des Gummibandes zusammenbinden oder nähen.
Zubehör
Beim Nähen eines Matratzenbezugs benötigen Sie unbedingt Beschläge. Diese sollten langlebig, flexibel und verschleißfest sein. Folgendes kann hilfreich sein:
- Reißverschluss. Er sollte sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht verbiegen oder verklemmen und gleichzeitig robust und flexibel sein, um Wasch- und Matratzenvibrationen standzuhalten.
- Gummiband. Für Matratzenauflagen mit Eckgummibändern benötigen Sie ein breites, strapazierfähiges und elastisches Material. Webgummibänder eignen sich gut, da sie lange formstabil und elastisch sind und sich gut waschen lassen. Das Gummiband sollte mittelbreit gewählt werden, damit es sich frei biegen lässt, gleichzeitig aber strapazierfähig und elastisch ist. Ein Gummiband für den Kordelzug sieht aus wie ein Dessous-Gummiband, besteht jedoch aus Latexfäden und ist mit Polyesterfasern ummantelt, wodurch es sich nicht lange dehnt und seine Form behält.
- Kantenband. Beim Nähen eines Matratzenbezugs kann Kantenband erforderlich sein, um die Nähte zu verstärken und die Stoffkanten vor dem Ausfransen zu schützen. Dadurch wird an den richtigen Stellen für zusätzliche Stabilität gesorgt.

Modell mit Seiten
Für Matratzen mit abgerundeten Ecken können Sie ein Matratzenbezugsmodell mit Seitenteilen nähen. Dieses Modell wird auch verwendet, wenn die Stofflänge oder -breite für einen einteiligen Bezug nicht ausreicht.
Wenn die Matratze runde Kanten hat, ist es wichtig, die richtige Skizze zu zeichnen:
- Die Oberseite sollte vollständig den Abmessungen und Rundungen der Matratze entsprechen.
- Das Schnittmuster der Seitenteile wird separat erstellt. Seine Höhe setzt sich aus der Matratzenhöhe, der Saumzugabe und der Nahtzugabe zusammen. Wenn es die Stofflänge zulässt, kann die Seite in einem Stück zugeschnitten werden (Breite und Länge der Matratze addieren, mit 2 multiplizieren und Nahtzugaben hinzufügen). Reicht die Länge nicht aus, können Sie die Seitenlängen an die Länge und Breite der Matratze anpassen, die Nahtzugaben nicht vergessen und diese anschließend an den Ecken vernähen.
- Nähen Sie die Seiten an das Hauptteil.
- Machen Sie einen Kordelzug und ziehen Sie ein Gummiband ein, wie bei einem einteiligen Bezug.
Ein Matratzenbezug hilft Hausfrauen, ihren Schlafplatz sauber zu halten. Er schützt die Matratze vor Schmutz, Bakterien und Mikroben sowie vor schädlichen Insekten in der Bettwäsche und beugt Haut- und anderen durch Mikroorganismen verursachten Krankheiten vor. Der Matratzenbezug lässt sich leicht waschen, trocknen und bügeln und ist deutlich einfacher zu reinigen als die Matratze selbst.

Einen Matratzenbezug selbst zu nähen ist ganz einfach und geht recht schnell, man muss nur noch ein passendes Modell und einen guten Stoff auswählen.