Sie können mit Ihren eigenen Händen ein einzigartiges Möbelstück herstellen, das nicht nur schön ist, sondern auch alte Stühle und Hocker auffrischt. Das Wichtigste ist, dass Sie nicht viel Geld ausgeben müssen. Alles, was Sie zum Nähen eines Sitzes benötigen, finden Sie leicht zu Hause. Wie Sie ein Stuhlkissen nähen, damit es allen im Haushalt gefällt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Stoff- und Füllmaterialauswahl für Stuhl- und Hockersitze
Zu Beginn ist es wichtig, das richtige Material für das Kissen auszuwählen. Es empfiehlt sich, langlebige und verschleißfeste Materialien wie Rips, Teakholz oder Satin zu verwenden. Wenn die Möbel im Freien (bei kaltem Wetter) verwendet werden sollen, empfiehlt sich Filzstoff oder alte Jeans.

Weitere InformationenKissen können nicht nur für Stühle und Hocker, sondern auch für Sessel, Sofas und andere Möbel hergestellt werden. Der einzige Unterschied liegt in der Größe des Produkts.
Nachdem Sie die Farbe des zukünftigen Handwerks bestimmt haben, müssen Sie einen Füllstoff dafür auswählen. In diesem Fall sollten Sie auf folgende Eigenschaften des Materials achten:
- Elastizität.
- Widerstand gegen Verformung.
- Haltbarkeit.
- Umweltsicherheit.
Basierend auf den gegebenen Kriterien empfiehlt es sich, Hollow Fiber, synthetische Polsterung oder Schaumgummi zu wählen. Die beste Option wäre Latex.

Farbauswahl
Bei der Wahl der Kissenfarbe sollten Sie sich nicht nur von der Farbe der Möbel leiten lassen. Sie können einen Stoff in einer solchen Farbe wählen, der mit Vorhängen, Tapeten oder anderen Einrichtungsgegenständen harmoniert.

Zunächst sollte die Farbe jedoch dem Verwendungszweck des Produkts entsprechen. Wenn sie einfach nur aus Bequemlichkeit benötigt wird, ist es besser, ruhige, neutrale Farben zu wählen. Wenn Sie der Raumgestaltung etwas Schwung verleihen möchten, können Sie einen hellen Stoff mit einem ungewöhnlichen Muster wählen. Nähgarne werden in der gleichen Farbe wie das Material gewählt, aus dem das Kissen gefertigt wird.
Notwendige Werkzeuge
Um mit Ihren eigenen Händen ein Kissen für einen Hocker oder Stuhl zu nähen, benötigen Sie folgende Werkzeuge:
- Nähmaschine.
- Ahle.
- Schere. Es ist besser, eine Schneiderschere zu verwenden.
- Fäden und Nadeln in unterschiedlichen Längen und Stärken.

Vorbereitung der Krawatten
Zunächst einmal werden die Bänder benötigt, um ein Verrutschen des Kissens vom Sitz zu verhindern. Manchmal können sie aber auch als Designelemente des Produkts verwendet werden. Für die Herstellung von Krawatten eignen sich schöne Bänder, Schnürsenkel, Seile und einfach Stoffstreifen.

Wählen Sie nach Abschluss der Vorarbeiten die gewünschte Meisterklasse zum Nähen eines Kissens aus und führen Sie anschließend alle Schritte gemäß den Anweisungen aus. Es lohnt sich, die einfachste Herstellungsoption in Betracht zu ziehen, mit der selbst eine unerfahrene Näherin umgehen kann.
Muster
Ein Schnittmuster für einen Stuhlsitz zu erstellen, ist nicht besonders schwierig. Bestimmen Sie dazu die Abmessungen des Sitzes, für den das Accessoire hergestellt werden soll. Es ist zu beachten, dass sich die Abmessungen des Produkts nach dem Füllen mit Füllmaterial verringern. Daher sollte der Stoff mit einem Rand von einigen Zentimetern auf jeder Seite vorbereitet werden. Außerdem muss entschieden werden, welche Form das fertige Produkt haben soll. Ein rundes Kissen ist universeller – es passt auf fast jeden Hocker oder Stuhl.

Nach Berechnungen und Messungen wird eine Figur der gewählten Form auf ein Blatt Papier gezeichnet und mit der Schere ausgeschnitten.
Weitere Informationen. Um sicherzustellen, dass das Muster genau den Abmessungen des Sitzes entspricht, müssen Sie Transparentpapier verwenden. Es wird auf die Oberfläche aufgetragen und mit einem Marker nachgezeichnet.
Schritt-für-Schritt-Nähanleitung
Sie können Kissen mit Ihren eigenen Händen gemäß dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung nähen:
- Das Schnittmuster wird angezeichnet und entlang der Kontur ausgeschnitten.
- Das Füllmaterial wird auf das Muster aufgetragen und ein Element der gewünschten Größe ausgeschnitten. Anschließend wird der Stoff auf das resultierende Teil aufgetragen und zwei identische Teile mit einer Toleranz von 1,5 cm für die Füllgröße daraus ausgeschnitten.
- Die Paspel wird aufgenäht und am oberen Stoffstück befestigt. Anschließend werden die beiden Kissenteile zusammengefaltet, festgesteckt und vernäht. Es bleibt nur eine kleine Tasche übrig, in die die Füllung eingelegt wird. Alle Zugaben, Hinterschnitte und Ecken werden umgestülpt.

- Die erforderliche Anzahl von Stellen, an denen die Krawatten befestigt werden, ist markiert. Das Material, aus dem sie hergestellt werden, wird ausgewählt und auf die erforderliche Länge zugeschnitten. Anschließend wird jedes Stück in zwei Hälften gefaltet, um einen Ring zu bilden, und an die Unterseite des Kissens genäht.

- Der entstandene Bezug wird sorgfältig gebügelt und mit Füllmaterial ausgestopft. Danach wird das Loch entfernt. Dazu wird die Kante geglättet, die Zugaben nach innen gefaltet und mit einem Blindstich vernäht.
- Wenn die Option zur Herstellung eines gesteppten Kissens gewählt wird, werden in diesem Schritt alle restlichen Nähte genäht.
- Bei Bedarf kann das Kissen mit zusätzlichen Elementen dekoriert werden.
Nähen mit Patchwork-Technik
Bei dieser Technik wird ein Kissen aus mehreren Teilen hergestellt. Dafür werden Stoffe in unterschiedlichen Farben, Texturen und sogar Größen verwendet. Je mehr sich jedes Detail von den anderen unterscheidet, desto interessanter wird das fertige Produkt.

Nach der Auswahl der Materialien wird ein Muster erstellt. Hier hängt alles von Ihrer eigenen Vorstellungskraft ab. Sie können Flicken gleicher Größe und Form oder unterschiedlicher Größe herstellen. Nachdem das Muster erstellt ist, sollten die entstandenen Teile sorgfältig zusammengenäht werden, um die Form des zukünftigen Kissens zu erhalten. Die Innenseite des Produkts wird nach der gleichen Methode oder aus einem einzigen Stück Stoff hergestellt. Die entstandenen Teile werden sorgfältig gebügelt.
Die zugeschnittene Polsterung wird auf die Vorderseite aufgebracht und mit dem Stoff vernäht. Anschließend werden beide Kissenseiten mit den Außenseiten aufeinandergelegt und zusammengenäht. Es verbleibt nur eine kleine Öffnung, durch die das Produkt umgestülpt wird. Anschließend wird das Kissen erneut gebügelt und die verbleibende Öffnung mit einem Blindstich verschlossen.
Wichtig! Um beim Nähen mit der Nähmaschine eine glatte Naht zu erhalten, müssen Sie langsam arbeiten. Sollten dann Falten entstehen, bleibt Zeit, diese zu glätten.
Dekorieren
Unabhängig von der gewählten Kissenvariante können diese später mit zusätzlichen Dekorationselementen verziert werden. Dabei lohnt es sich jedoch zu überlegen, wofür dieses Einrichtungselement benötigt wird. Wird das Kissen nur als Raumdekoration benötigt, kann es mit Perlen, Pailletten und vielem mehr verziert werden. Soll es bestimmungsgemäß verwendet werden, ist es besser, auf solche Elemente zu verzichten.

Um Beschwerden beim Sitzen auf einem Stuhl zu vermeiden, sollten Sie die Kissen mit nicht zu sperrigen Materialien dekorieren. Dies können verschiedene Applikationen, Fransen oder Knöpfe sein. Letztere schmücken nicht nur das Produkt, sondern verhindern auch, dass sich die Füllung zusammenballt.

Es ist besser, die Knöpfe mit Stoff zu bedecken. Die Farbe wird passend zum Kissen oder passend dazu gewählt. Anschließend wird die Oberfläche des Produkts so markiert, dass sich die Dekorationen im gleichen Abstand voneinander befinden. An den angegebenen Stellen werden die Knöpfe fest mit dem Kissen vernäht.

Somit ist es klar, dass es ganz einfach ist, Sitze für Hocker mit eigenen Händen zu nähen. Es reicht aus, sich mit den notwendigen Materialien und Geduld einzudecken. Und die fertigen Dekorationselemente schmücken und modernisieren anschließend das Erscheinungsbild der Wohnung.