Es gibt tatsächlich viele Gründe, warum Jeans einer Behandlung bedürfen. Zum Beispiel der Kauf ohne Anprobieren. Wer schon einmal in diese Situation geraten ist, hat sich vielleicht gefragt: „Wie kann ich Jeans unten, in der Taille oder an den Hüften enger machen?“ Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Jeans an die Figur anzupassen.
Wie weit kann man eine Jeans enger machen?
Wie man Jeans richtig enger macht und wie weit man sie verengen kann. Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, und die Stoffmenge, die entfernt werden muss, hängt vom Besitzer des Kleidungsstücks ab. Die zukünftige Form der Jeans wird unter Berücksichtigung der Körpergröße und des Körperbaus der Person bestimmt. Jeans können sowohl „nach Augenmaß“ als auch nach einem konstruierten Schnittmuster gesäumt werden. Die Form hängt auch von den Vorlieben und der gewünschten Länge des Kleidungsstücks ab.

Zum Nähen von Jeans können Sie andere Hosen als Grundlage verwenden, die als Muster der gewünschten Länge und Form dienen. Um damit zu arbeiten, müssen Sie die Teile einfach nebeneinander legen und die Stelle skizzieren, an der später die Naht sein wird.

Um die Größe des Artikels zu reduzieren (ohne ein Muster zu verwenden), benötigen Sie unbedingt Stecknadeln oder kleine Wäscheklammern. Entfernen Sie diese nach dem Heften der Naht.
Bitte beachten Sie! Der neue Look der Hose ist eine Wahl, die auf persönlichen Vorlieben basiert. Es lohnt sich jedoch zu bedenken, dass Sie die Jeans vor dem Nähen anprobieren müssen. Das Bein sollte leicht anzuziehen sein.
Vorbereiten des Modells
Bevor Sie mit dem Nähen von Jeans beginnen, müssen Sie das Modell für die Arbeit vorbereiten. Hosen können nicht nur unten gesäumt werden, sondern auch an anderen Stellen, wo es nötig ist. Wenn das Ziel darin besteht, den Artikel unten zu verengen, wird das Produkt umgestülpt und die unteren Nähte herausgerissen, die dann gut gebügelt werden.
Es ist erwähnenswert, dass sowohl Damen- als auch Herrenhosen nach dem gleichen Prinzip genäht werden. Das Endergebnis hängt nur von den Vorlieben der Person ab.
Bitte beachten Sie! Der folgende Lifehack kann helfen: Bevor man Jeans in der Taille enger macht, sollte man sie mindestens einmal waschen. So verhindert man, dass das Kleidungsstück in Zukunft „einläuft“.

Zur Vorbereitung auf das Einnähen der Hüften werden die Seitennähte (die höher liegen) abgeschnitten. Um die Taille zu verkleinern, wird das Kleidungsstück hinten aufgetrennt. Beim Bügeln sollte besonders auf die Nähte geachtet werden, damit sie später leichter zu verarbeiten sind. Beim Zuschneiden ist darauf zu achten, nicht zu viel abzuschneiden oder eine krumme Linie zu erzeugen.
Die folgenden Tipps können beim Nähen hilfreich sein:
- Während der Arbeit sollten Sie den Artikel mehrmals anprobieren, um sicherzustellen, dass keine Ungenauigkeiten vorliegen.
- Wenn Sie im Kleiderschrank eine Hose haben, die dem gewünschten Stil entspricht, können Sie diese als Vorlage verwenden.
- Reiß die Hose nicht komplett auf. Die Nähte im Schrittbereich sind gerade für Anfänger recht problematisch selbst zu nähen.
- Es lohnt sich, besonders starke Fäden zu kaufen, wenn Sie keine haben. Dünne Fäden können jederzeit reißen und die ganze Arbeit wäre ruiniert.
- Es empfiehlt sich, die Schnittkanten mit einem Overlock- oder Zickzackstich zu verarbeiten, da Jeansstoff dazu neigt, „auszubröckeln“ und dies beim Tragen zu Schäden am Kleidungsstück führt.
Notwendige Werkzeuge
Wie macht man Jeans schmaler und welche Werkzeuge braucht man dafür? Für hochwertige Arbeit benötigt man eine große Menge an Materialien. Denimstoff ist dicht, ebenso wie die Nähte, daher ist sorgfältiges Arbeiten erforderlich. Einige Werkzeuge werden speziell für diese Dichte ausgewählt. Um Jeans schmaler zu machen, benötigen Sie:

- Elektrische Nähmaschine.
- Verwenden Sie zum Nähen möglichst eine Overlock. Falls Sie keine haben, verwenden Sie den Zickzack-Modus der Maschine.
- Schere. Für dicken Stoff eignet sich am besten eine Schneiderschere.
- Ein Stück Kreide oder ein Stück Seife.
- Fäden und Nadeln zum Nähen.
- Langes Lineal oder Maßband.
- Eisen.
Wenn Sie keine Schneiderschere haben, können Sie auch eine normale Schere verwenden. Allerdings ist die Arbeit damit etwas schwieriger, insbesondere beim Zuschneiden von Nähten.
Arbeitsalgorithmus
Die Arbeitsschritte können unterschiedlich sein, je nachdem, wo überschüssiger Stoff entfernt werden muss. Normalerweise muss der Stoff an der Taille oder am unteren Saum enger gemacht werden. Es ist nicht so wichtig, wie man weite Jeans am besten in der Taille enger macht – von Hand oder mit der Maschine. Wichtig ist, die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu befolgen, die sowohl für Jeanshosen als auch für Shorts geeignet ist.
Der einfachste Weg:
- Im Taillenbereich werden mehrere Abnäher angezeichnet und anschließend vorsichtig herausgetrennt.
- Anschließend werden die Abnäher aufgenäht (von Hand oder mit der Maschine).
- Das restliche Material wird abgeschnitten und der Gürtel wieder angenäht.

Denken Sie daran: Wenn Sie Zweifel haben, selbst mit Kleidung zu arbeiten, können Sie jederzeit in ein Atelier gehen. Dort erzielen Sie mit weiten Hosen schnell und effizient den gewünschten Stil. In manchen Fällen ist das wirklich die richtige Entscheidung. Dies gilt beispielsweise für sehr teure Dinge, die man beim Nähen nicht ruinieren möchte. Die Preise im Atelier variieren je nach Stadt und Prestige. Normalerweise kostet das Nähen von Hosen 400-600 Rubel. * Es hängt auch davon ab, wo überschüssiger Stoff entfernt werden muss. Sie können ins Atelier gehen, wenn Sie keine Overlock oder Nähmaschine zu Hause haben – die Bearbeitung kostet 50 Rubel/m.
Entlang der Seitennähte
Seitennahtnähte werden verwendet, wenn die Beine ganz unten, an den Waden und etwas darüber weit sind. Normalerweise werden Schlaghosen verarbeitet, die wegen ihrer Form nicht beliebt sind und die Hose nicht die richtige Größe hat.
Der folgende Algorithmus zeigt Ihnen, wie Sie Jeans an den Beinen enger machen:
- Zuerst müssen Sie die Jeans anprobieren, um herauszufinden, wo und wie viel Sie enger machen müssen. Die ausgewählten Stellen werden mit Stecknadeln befestigt.
- Es lohnt sich, vor einer Änderung noch einmal zu prüfen, wie das Teil zu Ihrer Figur passt.
- Legen Sie die Jeans auf eine harte, flache Oberfläche und glätten Sie sie gut, sodass nirgendwo Falten zurückbleiben.
- Zeichnen Sie mit einem Stück Seife eine Linie der zukünftigen Naht, an der die Stecknadeln befestigt werden.
- Überschüssiger Stoff wird mit einem Faden vom Kleidungsstück entfernt.

- Die Hose wird erneut anprobiert, um eventuelle Mängel festzustellen. Zu beachten ist, dass lange Jeans zunächst auf die gewünschte Größe gekürzt (aber nicht genäht) und erst dann der Überschuss an den Seiten entfernt wird.
- Überschüssiger Stoff wird mit einem Spielraum von 1–2,5 cm abgeschnitten.
- Anschließend werden die Kanten mit einem Overlock- oder Zickzackstich bearbeitet. Der Faden wird passend zum Farbton der Jeans ausgewählt. Die Bearbeitung der Kanten ist notwendig, da der geschnittene Stoff schnell brüchig wird und bröckelt.
- Nach der Verarbeitung beginnen sie mit dem Nähen neuer Nähte und verbinden diese sorgfältig mit den alten.
- Das Produkt ist gebügelt und anprobiert.
Liegen keine Mängel vor, werden die überschüssigen Fäden entfernt.

Nähen
Um einer neuen Jeans ein fertiges Aussehen zu verleihen, werden Steppnähte angebracht. Dies ist notwendig, damit die Innennaht nicht zu grob aussieht.

- Sie müssen Fäden nehmen, die farblich zu den vorhandenen Nähten passen.
- Es wird eine ungefähre Naht angebracht, die eine Fabriknaht imitiert.
- Das Kleidungsstück wird gebügelt. Dabei wird der Hosenboden umgeschlagen und vernäht.
Damit die Nähte ordentlich aussehen, empfiehlt es sich, dicke Fäden zu nehmen oder zwei dünne zu verbinden. Anstelle des Schiffchens dürfen schwarze Fäden verwendet werden.

Methode mit alten Hosen
Wie näht man weite Jeans aus alten Hosen ein? Die Technik unterscheidet sich kaum vom Nähen entlang der Nähte und der Taille. In diesem Fall dient die alte Jeans, die zu Beinform und Länge passt, als „Maßstab“. Bei dieser Methode müssen jedoch einige Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden.
- Sie müssen mit zwei Teilen auf einer flachen Oberfläche arbeiten, vorzugsweise einer, die breit genug für die Jeans ist.
- Das alte Produkt muss repariert werden. Wenn die Jeans ständig voneinander "rutschen", wird das Zeichnen zukünftiger Nähte und das Heften ziemlich problematisch. Neu genähte Jeans können ungleichmäßig ausfallen.
- Bei der Arbeit ist es wichtig, etwaige Mängel in der Probe zu berücksichtigen, da diese die Arbeit etwas erschweren können. Wenn die Hose beispielsweise an den Knien gedehnt ist oder dort Schnitte vorhanden sind, müssen Sie das Produkt gut glätten.
- Nach dem Maßnehmen und Heften des Stoffes lohnt es sich, eine neue Jeans anzuprobieren, auch wenn die Probe perfekt sitzt.
Die Verwendung alter Jeans als Schnittmuster ist eine relativ einfache Methode, die sich für diejenigen eignet, die kein Schnittmuster erstellen möchten. Diese Methode ist universell einsetzbar – sie kann nicht nur auf Jeans, sondern auch auf andere Hosenarten angewendet werden.

Methode mit einem Muster
Die Schnittmustererstellung ist eine komplexe Methode zum Verengen eines Kleidungsstücks und erfordert bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten. Nur dadurch ist jedoch ein qualitativ hochwertiges und präzises Ergebnis möglich. Darüber hinaus kann die erstellte Vorlage in Zukunft hilfreich sein, wenn Sie mehrere Hosen nachnähen müssen.
Um ein Muster für zukünftige Hosen zu erstellen, können Sie die folgende Methode verwenden:
- Zum Bauen kann ein Stück Tapete verwendet werden. Die Jeans, die eine passende Form hat, wird zerrissen und die entstandenen Teile werden geglättet.
- Ein Teil wird auf Papier gelegt und die Umrisse übertragen.
- Das zu ändernde Teil wird ebenfalls an den richtigen Stellen aufgerissen. Das ausgeschnittene Muster wird darauf gelegt und mit einem Stück Seife oder Kreide umrandet. Wichtig ist, die Nahtzugabe nicht zu vergessen.
- Die Hose wird nach Schnittmuster auf der Nähmaschine genäht.
- Anschließend wird das Produkt wieder auf die Vorderseite gewendet und abgesteppt.
Ganz zum Schluss wird, wie bei der Methode ohne Muster, auch die Unterseite bearbeitet.

Ohne den Einsatz einer Maschine
Wie kann man Jeans ohne Hilfsmittel schmaler machen? Es ist durchaus möglich, dies selbst zu tun, auch ohne Nadel und Faden.
- Sie müssen Jeans anziehen und sich vor den Spiegel stellen.
- Die gewünschte Weite wird per Hand an einem Schenkel fixiert.
- Der Überschuss sollte auf die linke Seite gefaltet werden.
- Der gefaltete Stoff wird an der Kante festgehalten und anschließend das Bein so oft umgeschlagen, bis die gewünschte Weite erreicht ist.
- Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, wird dasselbe mit dem anderen Teil der Jeans gemacht.
Diese Methode ist gut, da sie keine zusätzlichen Werkzeuge erfordert. Darüber hinaus gilt sie als „wiederverwendbar“ – mit ihrer Hilfe können Sie verschiedene Längen und Weiten an derselben Jeans ausprobieren und jedes Mal ein neues Bild erstellen. Diese Methode mag zunächst schwierig erscheinen, aber wenn Sie alles langsam machen und den Anweisungen folgen, wird am Ende alles klappen.

Dank dieser Vielfalt an Methoden stellt sich die Frage „Wie kann man Jeans schmaler machen?“ nicht mehr. Wählen Sie aus allen aufgeführten Methoden diejenige aus, die Ihnen gefällt. Vergessen Sie jedoch nicht, dass Sie sich jederzeit an das Studio wenden können, wenn Sie sich Ihrer Fähigkeiten nicht sicher sind.
*Preise gültig ab August 2019.