Teakholzgewebe entstand vor mehreren Jahrhunderten und sollte ursprünglich ausschließlich aus natürlichen Baumwoll- und Flachsfasern hergestellt werden. Seine Besonderheit ist seine hohe Dichte. Früher wurde Teakholz zur Herstellung von Korsetts und Schuhen verwendet, heute wird es für Kissenbezüge, Matratzenbezüge usw. verwendet.
Stoffeigenschaften
Das Material wird durch Leinwand- oder Köperbindung gewonnen. Bindfäden gelten als Naturgewebe. Trotz seiner Dichte fühlt sich das Material angenehm weich an. Die Oberfläche kann glatt oder gerippt sein. Bindfäden werden am häufigsten zum Nähen von Kissenbezügen, Decken und Matratzen verwendet.

Der Stoff wird oft mit Popeline oder Satin verwechselt, aber im Gegensatz zu diesen glänzt Teakholz nicht und ist deutlich robuster. Dies ist besonders wichtig bei Produkten aus Federn oder Daunen, damit die Füllung besser im Inneren bleibt.
Als Teakholz auf den Markt kam, war es nur für wohlhabende Leute zugänglich, doch mit der Zeit stiegen die Produktionsmengen enorm und das Material wurde für alle Bevölkerungsschichten zugänglich.

Eigenschaften, Zusammensetzung und Beschreibung
Der erste Stoff mit dichter Struktur wurde aus Flachs hergestellt und hieß Kutit oder Zatrapeza. Das erste Wort leitet sich vom französischen „Matratze“ ab, das zweite vom Nachnamen des Kaufmanns, der mit der Herstellung dieses Stoffes begann. Die Zeiten änderten sich, und der Name „Zecke“ kam auf. Manche behaupten, er stamme aus dem Niederländischen, manche aus dem Englischen, doch der Ursprung des Wortes ist eindeutig europäisch.

Notiz: Die ersten Produkte aus diesem Stoff waren Unterwäsche und Korsetts für edle Damen. Dann kamen Schuhe auf, die noch heute in Museen zu sehen sind. Natürliche Leinenstoffe galten als großer Luxus und wurden daher nur zu großen Anlässen getragen. Mit der Zeit begann man, Teakholz aus Baumwolle herzustellen.

In der modernen Welt sind viele Variationen des Materials aufgetaucht, aber es werden immer noch nur Naturfasern verwendet. Vorhandene Webarten:
- Köper – auf dem Stoff ist eine Rippe optisch sichtbar;
- Leinen – ergibt ein glattes, angenehmes Material;
- Satin – diese Webart gilt als die erste, die aufkam, wird heute aber praktisch nicht mehr verwendet.

Das wichtigste Merkmal des Teakholzmaterials ist seine hohe Dichte – 140 g/m²–160 g/m². Die Dichte bestimmt die Verwendung des Stoffes:
- geringe Dichte wird für Produkte verwendet, die dünn und empfindlich sein müssen – Vorhänge, Gardinen, Bettwäsche, Kleidung (normalerweise Arbeitskleidung);
- mittlere Dichte ist ideal für Kissenbezüge und Matratzenbezüge;
- Eine hohe Dichte eignet sich gut für Matratzenauflagen, Testbezüge, Möbelbezüge und sogar Jalousien (zum Beispiel Raffrollos).
Auch bei der Herstellung von Feder- oder Daunendecken und -kissen wird hochdichter Stoff verwendet, der jedoch mit speziellen Mitteln imprägniert wird, die das Innenmaterial schützen und ein Austreten verhindern.

Außerdem wird Teakholzmaterial je nach Anwendungsbereich auf unterschiedliche Weise lackiert:
- einfarbig gefärbt – Kleidung (für den regelmäßigen Spezialgebrauch) wird in weißem oder schwarzem Teakholz gefärbt, der Rest wird in hellen Tönen gefärbt;
- bunt - eine interessante Färbungsart, die entsteht, wenn der Stoff zunächst aus Fäden unterschiedlicher Farbe gewebt wird (normalerweise hat das resultierende Muster die Form von langen Streifen, Quadraten oder Fischgrätenmustern);
- Gedruckt (Drucken auf Leinwand) – mit dieser Methode entstehen Leinwände mit verschiedenen interessanten Mustern, die auf bereits gewebte Leinwand aufgebracht werden. Am häufigsten wird diese Methode zum Färben von Bettwäsche verwendet.
Der Stoff lässt sich übrigens sehr gut färben. Stoffe aus 100% Baumwolle werden grundsätzlich weiß gefärbt (hier liegt vielleicht die Antwort auf die Frage: Welche Farbe hat Ticking?).

Was die Zusammensetzung von Teakholz betrifft, so handelt es sich, wie oben erwähnt, überwiegend um ein natürliches Gewebe, das aus Fasern gewonnen werden kann:
- Baumwolle;
- Flachs;
- Hanf.
Trotz der Aussage zur Natürlichkeit besagt GOST 7701-93, dass die Herstellung von Stoffen mit gemischter Zusammensetzung zulässig ist, jedoch unter einer Bedingung: Der Baumwollanteil muss mindestens 50 % betragen.
Was ist Inlettstoff? Dieser Stoff besteht am häufigsten aus 100 % Baumwolle. Er fühlt sich besonders weich und angenehm an und wird oft durch Imprägnierung verbessert. Dies ist jedoch nicht immer vorteilhaft, da die Luftdurchlässigkeit abnimmt und die Pflege der Produkte anspruchsvoller wird.
Notiz: Polyester wird zur Herstellung von synthetischem Gewebe benötigt. Dieses wird zum Nähen von Deckenbezügen verwendet und benötigt ebenfalls eine spezielle Imprägnierung.
Die Dichte von Teakholz kann im Allgemeinen 200 g/m2 erreichen, aber GOST lässt auch hier einen Fehler zu, allerdings nicht mehr als 5 %.
Stoffarten und ihre Eigenschaften
Stoffarten und ihre Eigenschaften werden anhand der Fasern bestimmt, aus denen sie hergestellt werden. Betrachtet man das Hauptmerkmal – die Dichte –, wird der Stoff unterteilt in:
- Vorhang (140–150 g/m2) – trotz seiner Dichte fühlt sich der Stoff äußerst angenehm an und wird daher häufig für Produkte verwendet, die mit dem Körper in Kontakt kommen (Arbeitskleidung, Bettwäsche und andere Heimtextilien) und für Vorhänge;

- Kissenbezug (140–160 g/m2) – ein häufig verwendetes Material (weich und angenehm) zum Nähen von Kissenbezügen, Deckenbezügen und dekorativen Kissenbezügen;
- Matratze (160–200 g/m2) – ein ziemlich dichter und starrer Typ, der als rauer Stoff eingestuft wird und zum Nähen von Markisenprodukten, Zelten und Matratzenbezügen verwendet wird.

Die Kosten des Stoffes hängen von seiner Dichte ab. Je dichter er ist, desto teurer ist er.
Was ist besser: Teakholz oder Polyester
Wenn wir über den Unterschied zwischen Teakholz und Polyester sprechen, können wir die Hauptunterschiede hervorheben:
- Da Teakholz ein natürlicher Stoff ist, verfügt es über alle positiven Eigenschaften: Umweltfreundlichkeit, Hypoallergenität und Atmungsaktivität. Polyester kann sich in der Regel nicht mit diesen Punkten rühmen.
- Polyester war schon immer ein haltbareres und verschleißfesteres Material.
- Polyester ist ein helleres Material, das sich leicht mit farbenfrohen Drucken bedrucken lässt, die garantiert eine Augenweide sind.

Kommt das Produkt mit dem Körper in Berührung, sollte unbedingt Teakholz gewählt werden – es ist angenehm im Hautkontakt, lässt die Haut atmen und nimmt Feuchtigkeit gut auf. Wenn Sie ein helles Produkt benötigen, das fast ewig hält (z. B. ein dekoratives Kissen oder eine Matratzenauflage), können Sie sich Polyester ansehen.

Anwendungsgebiete
Ursprünglich (im 20. Jahrhundert) wurde Teakholz ausschließlich als Matratzenstoff verwendet. Sicherlich erinnert sich jeder, der in der Sowjetzeit lebte, daran, wie gestreifte Matratzen in der Kindheit aussahen. Dies war genau das gleiche Matratzen-Teakholz.
Aufmerksamkeit: Etwas später wurde seine Dichte reduziert (was es weicher machte) und es begann, es zur Herstellung von Kissen zu verwenden. Was die Verschleißfestigkeit betrifft, hat sich diese Qualität überhaupt nicht verschlechtert.
Zeckenschutz, was ist das? Dies ist ein weiteres beliebtes Produkt, das eine Matratze oder ein Kissen qualitativ schützen kann.

Heute ist es den Herstellern gelungen, Teakholz noch dünner und filigraner zu machen, was eine deutliche Erweiterung des Anwendungsbereichs des Materials ermöglicht. Es wird zum Nähen verwendet:
- Tischdecken und Servietten;
- Vorhänge;
- Vorhänge;
- Bettwäsche und andere Haushaltsgegenstände;
- Kleidung (hauptsächlich Arbeitskleidung, aber es gab eine Zeit, in der Alltagshosen, Röcke und Anzüge aus Teakholz hergestellt wurden).

Aus hochverdichtetem Material werden hochwertige Markisen, Zelte und Abdeckungen hergestellt.
Dies gibt ein gutes Verständnis des Materials Teakholz, was es ist. Höchstwahrscheinlich gibt es in jedem Haus ein Produkt aus Teakholz.

Vor- und Nachteile von Teakholzgewebe
Wie jedes andere Material hat Teakholz seine Stärken und Schwächen. Da es sich überwiegend um einen natürlichen Stoff handelt, sind die Vorteile deutlich größer:
- Umweltfreundlichkeit;
- behält seine Form gut und verformt sich nicht;
- Praktikabilität;
- hypoallergen;
- Hygroskopizität;
- Luftdurchlässigkeit (die angesichts der hohen Produktdichte sehr selten ist);
- Festigkeit und Verschleißfestigkeit.
Allerdings lassen sich auch Schwächen feststellen;
- wenn der Stoff eine spezielle Behandlung erfordert, wird seine Luftdurchlässigkeit erheblich reduziert;
- aufgrund seiner hohen Dichte schwierig zu verarbeiten, daher kann es nur erfahrenen Spezialisten anvertraut werden;
- Aufgrund der guten Wasseraufnahmefähigkeit des Produktes empfiehlt es sich, es regelmäßig zu trocknen.

So pflegen Sie Stoff
Zecken sind ein sehr pflegeleichtes Material. Wie jeder Baumwollstoff lässt es sich problemlos in der Waschmaschine waschen, wobei die Waschart keine Rolle spielt. Es schleudert problemlos (auch bei höchster Geschwindigkeit), bleicht in der Sonne nicht aus und lässt sich problemlos bügeln.
Interessant: Stoffe mit Imprägnierung erfordern etwas mehr Feingefühl. Nämlich: Sie sollten unter keinen Umständen eingeweicht werden, um die Imprägnierung nicht zu beschädigen, nicht bei hohen Temperaturen gewaschen werden und keine Bleichmittel oder andere aggressive Reinigungsmittel verwendet werden.

Teakholz ist ein sehr interessanter Stoff, der sich aufgrund seiner Eigenschaften ideal für seinen vorgesehenen Zweck eignet – zum Nähen von Matratzenbezügen, Markisen, Kissenbezügen usw. Mittlerweile hat es eine solche Popularität erlangt, dass Handwerker, die wissen, was Teakholz ist, immer mehr neue Verwendungsmöglichkeiten dafür finden.