Bei der Auswahl eines neuen Kleidungsstücks für die Garderobe achtet jeder auf das Etikett – wie sicher ist das Produkt? Schließlich geht es bei der Auswahl eines Artikels nicht nur um Preis, Ästhetik, sondern auch um Sicherheit. Nach dem Kauf entdeckt man oft einen Ausschlag und fragt sich lange: Woher kommt er?
Was ist Synthetik
Material – Synthetischer Stoff ist eine durch chemische Synthese hergestellte Substanz. Synthetische Fasern sind Polymere, die in der Natur nicht vorkommen, und ihre Synthese erfolgt über ein Monomer. Zur Herstellung von Kunststoffen werden raffinierte Erdölprodukte, Gas oder Kohle verwendet.
Es ist wichtig, dass der Artikel nicht zu 100 % aus Kunststoff besteht, da dies ein direkter Weg zur Entwicklung von Dermatitis und allergischen Reaktionen ist. Die maximal zulässige Grenze für die Zugabe von Kunstfasern beträgt 30 %.
Synthetische Gewebe entstehen durch das Zusammenspiel verschiedener Materialien wie Glasfaser, Zellulose, Metalle, Erdölfasern etc.

Synthetik (Synthetik) ist ein universeller Stoff, der für verschiedene Zwecke verwendet wird – im Alltag, in der Industrie usw.

Geschichte der künstlichen Materialien
Synthetik ist von allen Materialien der Stoff mit der kürzesten Geschichte.
Bereits 1734 wurde versucht, eine ähnliche Alternative zum Seidenfaden zu erfinden. Viele Versuche wurden unternommen, bevor ein positives Ergebnis in Form dieses heute beliebten und weit verbreiteten Stoffes erzielt wurde. Da die Erfinder die Zukunft nicht kannten, fragten sie sich, welche Art von synthetischem Stoff es sein sollte.
Naturfasern werden von der Menschheit schon seit langer Zeit verwendet, bei ihrer Herstellung wurden sogar mineralische Materialien verwendet, doch die technischen Bedürfnisse überwogen und im Jahr 1855 begannen aktive Versuche, eine Alternative zu reproduzieren.

Ab 1890 begann man mit der aktiven Produktion der Kunstfaser Nitroseide, und bis 1920 wurde Acetatseide hergestellt, die von Naturseide praktisch nicht zu unterscheiden war.

1935 war das Jahr der Entdeckung von Nylon, einer synthetischen Verbindung, die beispiellose Popularität erlangte, und das ist nicht überraschend. Zu geringen Kosten wurde ein Gewebe mit hohen Leistungseigenschaften hergestellt. Es knitterte nicht, war in verschiedenen Farben erhältlich usw. Sein einziger Nachteil war, dass es elektrifiziert wurde.

Naturstoffe sind seit langem bekannt. Andere konnten sie nicht herstellen, zum Beispiel in der Antike, als die chemische Produktion noch keinen solchen Umsatz erzielte. Damals verwendete die ganze Welt nur Flachs, Baumwolle, Wolle oder Seide.

Baumwollstoff eignet sich hervorragend für T-Shirts, Hosen, Pullover und Hosen. Der Stoff liegt angenehm auf der Haut, wärmt nicht, ist aber hypoallergen. Er dehnt sich jedoch beim Tragen und trocknet lange.
Bild 8 Polyurethan in der Bekleidungsproduktion
Wolle wärmt gut, leitet Feuchtigkeit ab und ist strapazierfähig. Seide sieht jedoch ästhetischer aus.
Seide ist angenehm, trocknet schnell und ist zart.

Aber all das ist nichts, wenn wir die Kosten für die Herstellung eines solchen Stoffes berücksichtigen. Viele Philosophen, Unternehmer und Spezialisten dachten einst über das Problem nach: Wie kann man einen Stoff mit hohen Anforderungen und niedrigen Produktionskosten herstellen?

Die Herstellung von Fasern aus geschmolzenen Polymeren entwickelte sich von den 1940er bis in die 1970er Jahre, doch damals waren synthetische Stoffe lediglich eine Verdünnung der natürlichen Stoffe.
Die Kunstfaser selbst:
- dauerhaft;
- resistent gegen verschiedene Arten von Bakterien und Pilzen;
- knittert nicht;
- hat eine hohe Verschleißfestigkeit.
Wichtig! Trotz ihrer positiven Eigenschaften haben Kunststoffe einen erheblichen Nachteil: Sie weisen Feuchtigkeit ab und lagern sich statisch auf.
Einige synthetische Fasern werden nicht in reiner Form verwendet, sondern sind Bestandteil einiger natürlicher Stoffe, beispielsweise Leinen, Baumwolle, Wolle usw.

Selbst mit einer kleinen Zugabe von Elastin oder Lycra wird der gröbste Stoff weich und elastisch. Ein solches Material eignet sich für die Herstellung von Kleidung, Strümpfen usw.
Polyacrylnitrilfasern sind die Grundlage für die Herstellung von Kunstpelz sowie Strickwaren, Bodenbelägen, Decken usw.
Polyester hat sich bei der Herstellung von Strickwaren sowie Heimtextilien bewährt. Es kann auch als Blusenstoff verwendet werden. Gleichzeitig übertrifft es in seinen Eigenschaften natürlichen Wollfilz.

Woraus bestehen synthetische Stoffe?
Arten von künstlichen Stoffen können unterschiedlich sein. Synthetisches Gewebe wird je nach Hauptkomponente benannt und kann sein:
- Heterokette.
- Kohlenstoffkette.
Zur ersten Gruppe zählen Makromoleküle, die ein Kohlenstoffatom enthalten. Heute wird die erste Gruppe üblicherweise als Polyurethan, Polyamid und Polyester unterschieden.
Zur zweiten Gruppe zählen alle Kunstfasern. Sie bestehen vollständig aus Kohlenstoffatomen.
In der Produktion gibt es folgende Sorten synthetischer Stoffe:
- Acryl. Dies ist eine Art Kunstwolle, mit der Sie günstige Pullover, Schals, Strickjacken und Mützen herstellen können. Sie sind viel leichter als Naturstoffe, lassen keine Luft durch und verlieren zu schnell ihr Aussehen.
- Polyamid ist langlebig, formstabil, schrumpft und dehnt sich nicht. Es lässt sich leicht waschen, reinigen und trocknen. Der Stoff wärmt jedoch nicht. Er kann aber als Schutz vor Wind und Regen verwendet werden.
Arten von synthetischen Stoffen
Es gibt verschiedene Arten von synthetischen Geweben;
Polyolefinfasern
Polyolefinfasern sind in der Natur als Polyethylen und Polypropylen bekannt. Es handelt sich um eine synthetische Faser, die durch Schmelzen von Polyethylen hergestellt wird. Typischerweise ermöglicht diese Zusammensetzung Namen wie Dyneem, Tecmilon und Spectra.

Das Material ist leicht, langlebig, beständig gegen chemische Einflüsse, Reibung und Temperaturschwankungen. Gleichzeitig erfordert die Herstellung solcher Stoffe minimale Kosten.
Polyesterfasern
Zu dieser Gruppe gehört Lavsan. Polyesterfasern sind zudem hitzebeständig, elastisch, schrumpfen wenig und weisen eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Sie vertragen weder Chemikalien noch Alkali und nehmen keine Feuchtigkeit auf.
Polyamidfasern
Polyamidfasern sind beim Dehnen sehr widerstandsfähig, verfärben sich nicht, knittern nicht, lassen sich nicht durch chemische Einflüsse „überraschen“ und haben keine Angst vor Temperaturschwankungen sowie der Aktivität von Bakterien und Pilzen. Sie sind jedoch nicht licht- und hitzebeständig. In der Regel werden solche Fasern zu Anid, Kapron und Nylon.
Polyurethanfasern
Polyurethan ist weltweit in Form von Lycra, Spadex und Neolan bekannt. Polyurethan ist sehr elastisch, verliert nicht an Festigkeit und ist abriebfest.
Sehr elastisch und unempfindlich gegenüber Chemikalien. Allerdings ist der Stoff am Ende nicht warm.

Polyvinylalkoholfasern
Polyvinylalkoholfasern sind unempfindlich gegenüber Säuren, Laugen, Bakterien und Mikroorganismen. Sie sind dehnungsbeständig, langlebig und abriebfest. Sie werden unter den Namen Vinol, Kuralon oder Mtilan verkauft. Sie sind hygroskopisch.
Polyacrylnitril-Materialien
Sie sind nicht so langlebig wie Polyester und Polyamid, haben aber keine Angst vor Angriffen durch Mikroorganismen und Motten. Sie verlieren nicht ihre Form und knittern nicht. Sie ähneln im Aussehen Wolle. In der Produktion werden Nitron und Acryl verwendet.
Trotz der vorherrschenden Meinung, dass Kunststoffe von minderer Qualität sind, werden synthetische Stoffe weltweit aktiv eingesetzt. Dank moderner Technologien ermöglichen ihre Arten und Namen die Herstellung neuer, verbesserter Materialien. Dank moderner Entwicklungen erhält das Material eine einzigartige Textur, die durch Kämmen, Sprühen, Dehnen und Hinzufügen von Gummi zur Faser entsteht.

Moderne Kunstfasern sind sicher, atmungsaktiv und langlebig. Die Liste der heutigen Produkte aus Kunststoff ist zu lang, um sie alle aufzuzählen.
Nach wie vor weist das Material eine hohe Festigkeit auf und verdunstet bei Feuchtigkeitsaufnahme fast sofort. Kunstfaser hat Granulat, mit dessen Hilfe eine antibakterielle Wirkung erzielt wird, verrottet nicht und infiziert sich nicht mit Pilzen.
Die Entstehungsgeschichte von Kunststoffen ist lang, aber auch sehr ereignisreich. Dank moderner Produktion können Kunststoffe heute in vielfältiger Form verwendet werden. Synthetische Stoffe sind strapazierfähig, leicht, schrumpfen und dehnungsfrei und kostengünstig in der Herstellung, was sie sehr rentabel macht.