Strickwaren sind seit jeher weltweit bekannt. Sie werden häufig zur Herstellung von Kleidung und Unterwäsche verwendet. Die Beliebtheit dieses Materials ist leicht zu erklären: Dank seiner Textur ist es atmungsaktiv, knitterfrei, elastisch und bequem.
- Ein bisschen Geschichte
- Merkmale der Produktion
- Zusammensetzung und Qualitätsmerkmale des Stoffes
- Arten französischer Strickwaren, die in Rippentechnik hergestellt werden
- Tricotin
- Cashcorse - Haute Couture
- Ribana – Strickmode für die ganze Familie
- Klassifizierung nach Faserstruktur
- Produkte aus hochwertigem Stoff
- Für und Wider
- Bewertungen
Ein bisschen Geschichte
Die ersten echten Strickwaren wurden in Ägypten gefunden und stammen aus der Zeit zwischen 1000 und 1400 n. Chr. Diese Stoffe sind zwar wunderschön (darunter auch indigogefärbte Arbeiten mit komplizierten Mustern), aber aufgrund ihrer Komplexität handelt es sich wahrscheinlich nicht um die ersten Strickwaren überhaupt.
In Europa wurde das erste datierte Strickprojekt in Spanien entdeckt. Ausgegraben in einem 1275 versiegelten Grab, lässt sich davon ausgehen, dass das Stück während der arabischen Besatzung Spaniens entstand. Viele der Socken und anderen Kleidungsstücke waren mit gestrickten Inschriften in arabischer Sprache verziert – ein einzigartiger Fund, da Europa zu dieser Zeit weitgehend Analphabet war.

Nachdem die Technik entwickelt und perfektioniert war, wollten Kunsthandwerker und Designer ihr Potenzial unbedingt ausschöpfen. Von ihren geheimnisvollen Wurzeln im Nahen Osten, Spanien und anderen Ländern verbreitete sie sich weltweit. In Frankreich und Deutschland tauchten Werke aus dem späten 13. Jahrhundert auf. In den 1350er Jahren war das Stricken so weit verbreitet, dass es eine eigene Kunstgattung hervorbrachte – Gemälde von „strickenden Madonnen“ (d. h. der Jungfrau Maria) wurden in Deutschland und Norditalien gefunden.
Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Linksmasche eingeführt; das erste bekannte Beispiel findet sich auf einem Paar Strümpfen im spanischen Toledo. Dies ermöglichte natürlich sauberere Abschlüsse und komplexere Muster und Stoffe. Stricken wurde auch auf komplexere Kleidungsstücke ausgeweitet, wie zum Beispiel Jacken mit Mustern aus vergoldetem (metallischem) Garn und Strickwesten.

Mit der Verbreitung der Stricktechniken hat das Handwerk viele regionale und kulturelle Besonderheiten entwickelt, von denen Ihnen einige vielleicht bekannt sind. Die Britischen Inseln sind beispielsweise für ihre schweren, strukturierten „Fischerpullover“ und die leuchtenden Farben der Insel bekannt. Die typischen Strickstile Österreichs und Deutschlands sind einst Zopfmuster und Knotenstoffe. Auch Südamerika weist unterschiedliche Farbstile auf, insbesondere in Peru und Bolivien.
Viele Handwerke wurden während der industriellen Revolution des 18. Jahrhunderts mechanisiert, und Stricken bildete da keine Ausnahme. Die erste Strickmaschine wurde Jahrhunderte zuvor, 1585, von Reverend William Lee erfunden. Ihre Einführung verzögerte sich aufgrund der Befürchtung von Königin Elisabeth, sie würde die Lebensgrundlage der Menschen zerstören (was eine berechtigte Annahme war). Lee verkaufte die Maschine nach Frankreich, wo sie schließlich zur Industrialisierung des Strickens führte.
Obwohl es sich in der Massenproduktion durchsetzte, hatte und hat Handstricken seinen Platz. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts strickten Frauen für Soldaten in Übersee, und es galt für viele als gemütlicher Zeitvertreib.

In den späten 1920er Jahren eroberten Strickwaren ihren Platz in der Welt des Modedesigns, was vor allem Elsa Schiaparelli zu verdanken war.
Coco Chanels Verwendung von Strickwaren in ihren Kostümen war ein Meilenstein für das Material. Dieser Moment war eine Befreiung für die Frauen. Französische Stoffe wurden zu einer beliebten Wahl und Produkte daraus hergestellt.
In den 1940er Jahren trugen Sexsymbole wie Lana Turner und Jane Russell kultigerweise körperbetonte Pullover, während in den 1950er Jahren konservative Popcorn-Strickwaren aufkamen. In den 1960er Jahren, bekanntlich die Blütezeit von Missonis Zickzack-Strick, erlebten sowohl Sonia Rykiel, die wegen ihrer bunt gestreiften Pullover und enganliegenden Kleider als „Königin der Strickmode“ bezeichnet wurde, als auch Preppy-Pullover im Kennedy-Stil aus französischen Stoffen ihren Aufstieg.

In den 1980er Jahren eroberte Strickmode aus dem Bereich der Sportbekleidung die Haute Couture; bemerkenswerte Designs waren Romeo Giglis „raffiniert-bohemianische Kokonmäntel“ und Ralph Laurens bodenlange Rollkragenpullover aus Kaschmir.
Merkmale der Produktion
Strickstoffe werden in zwei Arten von Grundstoffen unterteilt, nämlich Jersey-Strickstoffe und Kulier-Strickstoffe wie handgestrickte Pullover, die häufig für Unterwäsche verwendet werden.

Zusammensetzung und Qualitätsmerkmale des Stoffes
Strickstoffe sind deutlich elastischer, weshalb sie zur Herstellung von Unterwäsche und Strümpfen verwendet wurden. Was ist also französischer Strickstoff – Unterwäsche oder Kleidung? Er ist dehnbar, strapazierfähig und verformt sich nicht.

Die Herstellung von Strickwaren ermöglichte die Herstellung von Modellen, die dehnbar sein mussten. Kleider und Unterwäsche aus Strickstoffen schmiegen sich daher enger an die Figur als andere Stoffe. Der Dehnungskoeffizient liegt zwischen 0 und 500 %.
Bei der Strickwarenproduktion entsteht normalerweise der weichste Stoff, er hat mehr Poren, wodurch er die gewünschte Form annehmen kann.
Strickstoffe aus Wolle erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie bei feuchten Bedingungen warm halten.

Bei Strickwaren wird Wolle aufgrund ihrer Elastizität bevorzugt. Elastizität und Wärme sind bei Strickwaren im Allgemeinen gegensätzliche Eigenschaften, da die elastischste Strickware, wie z. B. Spitze, die größten Löcher aufweist und daher weniger isolierend ist.
Wichtig! Als die meisten Fasern und ergibt glattere, schönere Strickwaren.

Arten französischer Strickwaren, die in Rippentechnik hergestellt werden
Strickwaren erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Sie werden in vielen Bereichen, insbesondere in der Textilindustrie, eingesetzt und führen zu unvergleichlichen Produkten.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Stoffe, sodass Sie das perfekte und makellose Material erhalten können.
Tricotin
Tricotine – was ist das? Tricotine ist ein Stoff in Köperbindung. Er ist sehr strapazierfähig und zeichnet sich durch eine flache, diagonale Doppelrippe aus. Tricotine ähnelt dem Kavallerieköper sehr, da beide aus Kammgarn gewebt sind, ist aber deutlich feiner.
Tricotine-Stoff hat die gleiche Zusammensetzung wie Baumwolle und wird mit Kammgarn-Schuss verwendet, obwohl auch verschiedene synthetische Fasern verwendet werden können. Tricotine wird hauptsächlich für Anzüge, Kleider, Mäntel, Jacken und Hosen verwendet. Es ist ein luxuriöser, weicher Stoff mit angenehmer Haptik und elegantem Fall.

Sie finden auch die Zusammensetzung Tricotin und Polyester.
Tricotine, was ist das? Die Zusammensetzung ist völlig identisch mit der von Strickwaren. Besteht aus komplex verwobenen Fasern.
Cashcorse - Haute Couture
Kashkorse ist ein sehr vielseitiger Stoff, aus dem verschiedene Unterwäschestücke genäht werden, von Unterwäsche bis hin zu Oberbekleidung. Es ist hypoallergen, umweltfreundlich und angenehm für den Körper.
Es wird zum Nähen von Jacken, Bündchenbesätzen, Pullovern usw. verwendet.

Es gibt eine Vielzahl von Stoffen:
- Rippenstrick „Acryl“;
- Rippenstrick mit 10 % Baumwolle;
- Cashmere-Jacke mit Fleece;
- Polyester-Cashcorse.
Je nach Zusammensetzung wird es entweder in der Bekleidung oder für Polstermöbel verwendet.
Ribana – Strickmode für die ganze Familie
Ribana ist ein bekanntes und beliebtes Material im Alltag. Dieses Material hat zwei anwendungsfreundliche Seiten. Es zeichnet sich durch seine Elastizität aus. Meistens besteht es aus einem kleinen Streifen an den Seiten, da Lycra zum Weben verwendet wird. Dadurch sind alle Produkte dehnbar.

Ribana behält seine Form perfekt und knittert nicht.
Klassifizierung nach Faserstruktur
Fasern werden nach ihrer Struktur unterteilt in:
- Elementare, komplexe (technische) Profilsuiten;
- Längs - lang und stapelbar.
Elementar ist eine einzelne Faser, die in Querrichtung nicht in Teile unterteilt ist (Baumwolle, Wolle, Baumwollvelours). Diese Fasern mit einer Länge von mehreren zehn bis mehreren tausend Metern bilden Elementarfäden.
Komplexe technische Fasern bestehen aus verbundenen Elementarfasern (z. B. mit Pektin verklebte Bastfasern), die unter bestimmten Bedingungen in der Lage sind, sich in kleine Fasern, fast bis zu Elementarzellen, aufzuspalten.

Profilfasern sind Chemiefasern, die durch speziell geformte Löcher bestimmte geformte Abschnitte aufweisen.
Die allgemein anerkannten Klassifizierungskriterien für Fasern sind ihre Herkunft und chemische Zusammensetzung, in deren Zusammenhang Textilfasern in natürliche und chemische Fasern unterteilt werden.
Produkte aus hochwertigem Stoff
Aus hochwertigen Stoffen werden Tuniken und Hosen, Kleider und Mützen, Kniestrümpfe, Gamaschen, Unterwäsche, Winterkleidung usw. genäht.
Für und Wider
Der Stoff fühlt sich angenehm an, ist weich und hat angenehme Farben (die moderne Industrie hat den Gipfel der Perfektion beim Färben von Naturfasern erreicht, ohne die Umwelt zu schädigen).
Strickwaren haben jedoch auch Nachteile, zu denen die Schlichtheit der Produkte sowie die Enge der Figur zählen, die für übergewichtige Menschen nicht ganz geeignet ist.

Bewertungen
Anna, 33: „Wenn ich die Garderobe meiner Familie auffüllen muss, wähle ich Strickwaren. Ich weiß mit Sicherheit, dass der Stoff bei niemandem Allergien auslöst.“
Galina, 27: „Ich bin vor kurzem Mutter geworden und habe mich von allen Materialien für Rippstoff entschieden. Das Baby wird sich im Sommer darin wohlfühlen.“
Strickwaren, die es schon seit jeher gibt, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Strickstoffe sind in der Regel wärmer und bequemer als andere Stoffe und werden gerne körpernah getragen, da sie weich und bequem sind.