Was ist Denim? Ein dichter Baumwollstoff. Vereinfacht gesagt handelt es sich um ein Material, das hauptsächlich für Jeans verwendet wird. Vor etwas weniger als einem Jahrhundert wurde dieses vielseitige Material zur Herstellung von Arbeiterkleidung verwendet, und heute sind diese Kleidungsstücke ständig auf Modenschauen zu sehen.
Um zu verstehen, wie man Kleidung je nach Material richtig trägt, muss man wissen, was Denim ist und welche besonderen Eigenschaften es hat.
- Was ist Denim in Kleidung
- Geschichte des Auftretens
- Rohstoffe für die Denim-Produktion und Herstellungsmerkmale
- Zusammensetzung und Eigenschaften des Gewebes
- Materialarten
- Was ist der Hauptunterschied zwischen Denim und klassischen Jeans?
- Also, was wird aus diesem Material genäht?
- Stoffpflege
- Vorteile und Nachteile
Was ist Denim in Kleidung
Dies ist ein Baumwollstoff mit Köperbindung. Der Hauptfaden einer solchen Bindung befindet sich auf der Vorderseite und hat eine Indigofarbe. Der Schussfaden auf der Rückseite ist nicht gefärbt.
Geschichte des Auftretens
Bevor Sie sich mit Denim und seiner Stoffart vertraut machen, sollten Sie seine Geschichte kennen. Die ersten Hosen aus diesem Material wurden vom amerikanischen Unternehmer Levi Strauss hergestellt. Er half Plantagenarbeitern, ihre grobe Arbeitskleidung durch einen leichteren und strapazierfähigeren Stoff zu ersetzen.
Die Arbeiter waren schnell von dem neuen Stoff angetan, der Haut und Körper zuverlässig schützte und zudem vielen Wäschen und Belastungen standhielt. Im Gegensatz zu Leder trocknete Denim schnell. Die ersten Arbeitsprodukte waren dunkelgrau-beige oder ziegelbraun.
Die von Strauss vorgeschlagenen Hosen schienen noch wohlhabender zu sein, sodass Modehäuser begannen, neue Modelle zu entwickeln. Und nach 10 Jahren fanden diese Kleider ihre Bewunderer unter Fashionistas.
Auch in der französischen Modebranche gibt es eine Definition des ersten Denims – was bedeutet das? Es handelt sich um einen erstklassigen blauen Stoff, der zum Nähen von Segeln verwendet wurde. Auf Französisch klingt es wie „Serge de Nîmes» — „Stoff aus Nîmes“. Die Webereien der französischen Stadt Nîmes begannen mit der Herstellung strapazierfähiger und unauslöschlicher Stoffe.
Rohstoffe für die Denim-Produktion und Herstellungsmerkmale
Denim ist ein Stoff, der aus verschiedenen Baumwollarten hergestellt wird:
- Baumwollrohstoff aus Indien und Asien importiert. Dies ist eine kostengünstigere Option.
- Gossypium barbadense, dieser Rohstoff wird mit speziellen Technologien hergestellt und in Ägypten, Amerika und Turkmenistan gesammelt. Es handelt sich um ein Material mit langen Fasern von bis zu 7 cm Länge. Dieser Rohstoff deckt mehr als 7 % der weltweiten Nachfrage.
- Als günstiger Ersatz für Gossypium barbadense, einen aus Simbabwe importierten Rohstoff, wird es heute in einer breiten Palette von Jeansartikeln für Verbraucher angeboten.
- Upland-Baumwolle ist Baumwolle, die aus Kolumbien stammt. Die Faserlänge beträgt 2,5 cm, was ein glatteres Material ermöglicht.
- Für die Herstellung erstklassiger Stoffe wird extralanges Stapelgarn aus den USA benötigt. In Amerika werden auf Plantagen Sorten wie „St. Louis“, „St. Josem Valley“ und „Mississippi“ angebaut.
Die intensive Farbe des Denims wird durch Garn erreicht, das viele Trocknungs- und Farbbehandlungen durchlaufen hat. Das Markenprodukt mit einer Schrumpfung von maximal 2 % wird nach der Dampfabgabe mit Gummiwalzen unter hoher Temperatur gerollt.
Zusammensetzung und Eigenschaften des Gewebes
Denim besteht aus natürlicher Baumwolle. Die Vorderseite ist blau, die Rückseite weiß. Das Material wird hauptsächlich aus verschiedenen Baumwollsorten hergestellt – amerikanischer und afrikanischer.
Dies liegt daran, dass amerikanischer Stoff eine höhere Dichte aufweist, während afrikanischer Stoff eine hellere Farbe hat und weicher ist. Es gibt auch schwarzen Denim, Weiß und andere Farben, die mit speziellen Farbstoffen erhalten werden.
Wie jeder Baumwollstoff besticht auch dieser durch sein hervorragendes Aussehen sowie seine erhöhte Dichte und Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Einflüsse. Der Stoff lässt sich schnell waschen, nimmt keinen Schmutz auf und glättet sich. Das Tragen fühlt sich angenehmer an als bei dichteren und unflexibleren Materialien.
Materialarten
Der Stoff besteht aus hochwertigen Fasern, die langlebig und widerstandsfähig gegen Beschädigungen sind. Denim bekommt kaum Flecken oder Risse.
Die Unterteilung erfolgt nach Dichte und Einsatzbereich. Handelt es sich um leichte Kleidung und Hemden, wird ein Stoff mit 6-10 Unzen gewählt. Hosen und Oberbekleidung werden mit 10-14 Unzen gefertigt.
Denim – was ist das für ein Material und welche Arten gibt es:
- Durch die Verwendung von Elastanfasern wird die Passform des Modells verbessert.
- Jeans sind eine preisgünstige Variante, Baumwollfasern werden teilweise durch Viskose und Polyester ersetzt.
- Chambray hat eine leichtere Struktur und ist für die Sommersaison konzipiert.
- Gebrochener Köper, der eine Fischgrätenbindung aufweist. Basierend auf dem Prinzip der Fadenweberei wurde „gebrochener Köper“ erstmals von John Walker für die Hosenfirma Wrangler verwendet.
- Ecru ist die natürlichste Farbe von allen, da sie nicht gefärbt wurde.
- Fleecestoff mit Zusatz von Flanell oder einer anderen Basis, damit er im Herbst getragen werden kann. Einlage und Einlage werden als verbindendes Element verwendet.
- Atmungsaktive und leichte Stoffe für Sommerkleidung aus Baumwoll- und Seidenfäden.
Dank der Entwicklung der Textilindustrie stehen dem Verbraucher verschiedene Stoffarten zur Verfügung. Das Material kann mit einem Muster in Form von Quer- und Längsstreifen bedruckt werden, wodurch ein abgenutzter oder gekochter Effekt entsteht. Klassische Farben sind Blau, Dunkelblau und Schwarz.
Was ist der Hauptunterschied zwischen Denim und klassischen Jeans?
Denim und Denim werden oft fälschlicherweise als identische Konzepte angesehen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass „Denim“ eine Gruppe gewebter Materialien ist.
Jeans sind ein Baumwollstoff mit Denimanteil, der jedoch seine eigenen Besonderheiten beim Nähen aufweist. Sie gelten als günstiger und elastischer. Bei der Herstellung werden zwei farbige Fäden miteinander verflochten. Die Herstellung erfolgt auf Basis günstigerer Baumwolle. Tatsächlich sind Jeans eine dünnere, leichtere und günstigere Variante von Denim. Der Denim-Stil ist jedoch einer der modischsten.
Also, was wird aus diesem Material genäht?
Der Stoff erlangte vor einem halben Jahrhundert Berühmtheit. Nicht nur Sklaven auf Plantagen trugen Kleidung aus diesem Material. Dann entwickelten sich die Modetrends weiter, und stilvolle und lässige Hosen für Kinder und Erwachsene wurden aus Denim hergestellt. Auch Regenmäntel, Jacken, Kleider, Sommerkleider und sogar Schuhe sind aus dickem, dichtem Material gefertigt.
Jeans sind das Hauptprodukt. Jedes Jahr finden sich immer mehr Artikel und Kleidungsstücke aus diesem Stoff, sogar einige Zelte werden aus dickem Denim gefertigt.
Stoffpflege
Denim aus natürlichen Rohstoffen läuft ein. Daher darf er nur in warmem Wasser im Schonwaschgang gewaschen werden. Es wird empfohlen, ihn separat zu waschen und nicht mit anderer Kleidung zu kombinieren. Nach dem Waschen sollte das Kleidungsstück leicht gedehnt und manuell in Form gebracht werden. Dies verhindert ein Einlaufen.
Trocknen Sie Ihre Kleidung ausgebreitet im Freien oder in einem gut belüfteten Raum. Die Verwendung von Trocknern und anderen Heißluftquellen wird nicht empfohlen.
Beim Vergleich verschiedener Stoffe ist Denim recht wählerisch, da es keine chemische Reinigung verträgt. Bei Verwendung von Chemikalien kann der Artikel "einlaufen".
Vorteile und Nachteile
Die Vorteile von Kleidung aus dicker Baumwolle sind:
- Haltbarkeit und Tragedauer;
- natürliche Zusammensetzung und Leichtigkeit;
- Luftleckage;
- Hygroskopizität;
- Attraktivität;
- Vielseitigkeit;
- Bequemlichkeit;
- Formerhaltung ohne Beschädigung;
- schnelle Erholung nach dem Waschen.
Es gibt aber auch folgende Nachteile:
- Sie können ein neues Kleidungsstück nicht mit anderen Stoffen waschen, da die Indigofarbe auslaufen kann. Bei schwarzer Kleidung passiert dies seltener.
- Bei unsachgemäßer Pflege kann es einlaufen.
Denim ist ein vielseitiger Stoff, der in jedem Kleiderschrank zu finden ist. Er ist eine kostengünstige Option, die sowohl für den Sommer als auch in manchen Fällen für den Winter geeignet ist.