Sicherheitsvorkehrungen müssen in jedem Unternehmen eingehalten werden. Dies äußert sich in der Teilnahme an Sicherheitsunterweisungen, der Einhaltung bestimmter Normen und Verhaltensregeln in einem bestimmten Unternehmenstyp sowie in der Bereitstellung individueller und kollektiver Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter. Eine dieser Schutzmaßnahmen ist spezielle Kleidung und Schuhe. Sie können die Auswirkungen schädlicher Produktionsfaktoren auf eine Person minimieren und sie vor leichten mechanischen Schäden, gefährlichen Chemikalien usw. schützen. Dieser Artikel zeigt ein Schnittmuster für einen Arbeitsoverall, eine Herrentarnung und erklärt, welche Nuancen beim Nähen einer Uniform und beim Nähen von Arbeitskleidung im Vergleich zu Alltagskleidung bestehen.
Arten von Arbeitskleidung
Arbeitskleidung kann nach verschiedenen Faktoren klassifiziert werden. Eine beliebte Klassifizierung ist die nach Bedrohungsarten, darunter:
- chemisch;
- biologisch;
- radioaktiv;
- elektrisch;
- mechanisch;
- physisch.

Dieselbe Kleidung kann vor verschiedenen Gefahren schützen. So schützt beispielsweise eine herkömmliche Atemschutzmaske die Atemwege und die Lunge sowohl vor giftigen Gasen als auch vor großen und kleinen Staubpartikeln.

Nach Typ kann spezielle Kleidung nach den Körperteilen unterteilt werden, die sie schützt. Unter ihnen:
· Atemschutz. Zu diesem Zweck werden Atemschutzmasken verwendet. Es gibt zwei Arten: isolierende und filternde. Letztere filtern nur die Luft und filtern Staub und Schadstoffe heraus, während letztere dem Arbeiter das Atmen sauberer Luft ermöglichen.
- Hautschutz. Die Haut wird auch durch Chemikalien und andere Faktoren wie hohe Temperaturen, biologisch aktive Substanzen und mechanische Schäden beeinträchtigt. Zum Schutz der Haut werden verschiedene Kleidungsstücke verwendet, deren Eigenschaften direkt von den Faktoren abhängen, denen der Arbeiter ausgesetzt ist. Dazu gehören: Overalls, Roben, Schürzen, Handschuhe und Stiefel.

- Augenschutz. Die Augen leiden bei der Arbeit ebenso häufig wie die Atemwege. Dies äußert sich am häufigsten durch das Eindringen von Staub, Schadstoffen oder Mikroben. Schutzelemente sind: Brillen, Masken, die das Gesicht vollständig bedecken, und spezielle Schilde.

- Gehörschutz. An lauten Arbeitsplätzen leiden zuerst die Ohren. Das ist ziemlich gefährlich, da niemand darauf achtet, aber mit der Zeit lässt das Gehör nach. Um dies zu verhindern, werden Ohrstöpsel und Kopfhörer verwendet.

Zweck der Spezialkleidung
Bei Arbeitskleidung handelt es sich meist um Mehrzweckkleidung. Das bedeutet, dass sie unter den unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen eingesetzt werden kann und vor einer Vielzahl schädlicher Einflüsse schützt.
Die Merkmale, die eine Uniform von anderen Kleidungsstücken unterscheiden, sind:
- Komfort, der es Ihnen ermöglicht, verschiedene Bewegungen auszuführen, ohne dass der Stoff Sie bei der Arbeit behindert;
- Funktionalität, die ein breites Anwendungsspektrum und das Vorhandensein spezieller Funktionen bestimmt;
- Praktikabilität. Arbeitskleidung besteht aus Materialien, die sich gut waschen lassen, nicht so schnell verschmutzen und keiner besonderen Pflege bedürfen.

Anwendungsgebiete der Spezialkleidung sind:
- Konstruktion;
- Autowerkstätten und Montagearbeiten;
- Leicht- und Schwerindustrie;
- Arbeiten mit Schweißen und Elektrizität;
- Landwirtschaft;
- chemische und biologische Industrie.

Einheitliche Anforderungen
Die erste Arbeitskleidung wurde für Bauarbeiter in Amerika erfunden. Sie bestand aus dickem und strapazierfähigem Denim oder Jeans. An den Nähten wurde dieser Stoff mit dekorativen Fäden in Kontrastfarben befestigt.
Interessant! Von dieser Zeit an erfreute sich der Denimstoff nicht nur bei Arbeitern, sondern auch bei der einfachen Bevölkerung großer Beliebtheit.
Merkmale des Schnitts
Traditionelle Arbeitskleidung gibt es in mehreren Varianten:
- Ein Jumpsuit ist ein einteiliger Anzug mit gerader Silhouette. Er besteht aus einer Hose, die mit einer Jacke vernäht ist. Er hat keine Reliefdetails oder Abnäher. Durch einen eingesetzten Kordelzug sitzt der Jumpsuit in der Taille.
- Halboveralls – ähnlich dem einfachen Typ, enthalten jedoch keine Jacke. Dies sind Hosen bis zur Brust oder zum Nabel mit Hosenträgern und zusätzlichem Stoff.

Materialien
Wie bereits erwähnt, sollte das Material für solche Uniformen je nach Produktionsart und Arbeit sowie spezifischen Faktoren ausgewählt werden. Die beliebtesten Materialien sind:
- Spinnvlies ist ein Vliesstoff auf Polymerbasis. Zu seinen Vorteilen zählen eine erhöhte Festigkeit und eine schlechte Leitfähigkeit. Spinnvlies wird häufig in der Leicht- und Lebensmittelindustrie sowie in Laboren eingesetzt.
- Twill ist ein relativ verschleißfestes Material mit diagonaler Fadenwebung. Der Stoff bietet dem Arbeiter hohen Tragekomfort und einen guten Wärmeaustausch mit der Umgebung.
- Mischgewebe auf Baumwollbasis – verfügt über alle Vorteile von Köper.
Für bestimmte Arbeiten werden Materialien mit lichtreflektierenden, luftdurchlässigen, hitzeschützenden und feuerbeständigen Eigenschaften verwendet.

Zusätzliche Elemente
Die Funktionalität von Arbeitskleidung basiert auf der Verwendung zusätzlicher Elemente. Dazu gehören aufgesetzte Taschen, verschiedene Fächer und Klappen.
Wichtig! Spinnvliesmodelle werden ohne zusätzliche Elemente oder Taschen hergestellt. Es zeichnet sich durch seine Gleichmäßigkeit und Glätte aus.
Oft kommen auch verschiedene Verschlüsse zum Einsatz, die aus Knöpfen, Reißverschlüssen oder Druckknöpfen bestehen können. Die Verschlüsse selbst befinden sich vorne oder seitlich. Ärmel sind oft mit Manschetten ausgestattet, und Knie und Ellbogen werden durch zusätzliche Polster geschützt.

Anleitung zum Messen und Schneiden mit eigenen Händen
Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, den Arbeitnehmern fertige Kleidungssätze zur Verfügung zu stellen, besteht die Möglichkeit, die Overalls selbst zu nähen.
Zum Zuschneiden für einen durchschnittlichen Arbeiter mit durchschnittlicher Statur benötigen Sie:
- Material 3 x 1,5 m;
- Reißverschlusslänge 75 cm;
- Reißverschlüsse 16, 19, 28 cm, je ein Stück;
- zwei cm lange Reißverschlüsse für Taschen;
- Klettband 40 x 2 cm;
- zwei Knöpfe;
- Gummiband 80 x 4 cm.

Muster eines Herren-Arbeitsoveralls
Zum Nähen von Herren-Arbeitsoveralls können Sie ein vorgefertigtes Schnittmuster verwenden. Dazu müssen Sie Messungen vornehmen und diese auf das Schnittmuster übertragen:
- Höhe;
- Der Brustumfang kann ermittelt werden, indem man ein Maßband durch die Mitte der Schulterblätter, die Achselhöhlen und die hervorstechendsten Punkte der Brust führt;
- Der Taillenumfang wird an der schmalsten Stelle gemessen;
- Der Hüftumfang wird an den markantesten Stellen der Hüfte und des Gesäßes gemessen. Das Maßband sollte parallel zum Boden verlaufen.
Nach der Erstellung des Schnittmusters muss dieses auf den Stoff übertragen und die Teile aus dem Material ausgeschnitten werden. Die fertigen Teile der zukünftigen Kleidung müssen gemäß den folgenden Anweisungen zusammengebaut werden:
- Taschen mit Reißverschlüssen herstellen und verarbeiten;
- bügeln Sie die Taschenzugaben und sichern Sie die Falten;
- Nähen Sie das Joch mit Doppelstichen an die hintere Basis.
- Verbinden Sie das Regal mit der gleichen Masche mit der Rückseite.
- die Hülsenteile verbinden und verarbeiten;
- Ellbogenverstärkungen an den Ärmeln anbringen;

- die Manschetten mit Klebeband annähen;
- Verbinden Sie die Manschetten mit den Ärmeln.
- nähen Sie die Ärmel in das Armloch;
- Befestigen Sie den Kragen am Halsausschnitt.
- nähen Sie die Ärmel an die Basis;
- nähen Sie die Gürtelschlaufen an die Basis und nähen Sie sie an;
- Knieschützer anbringen und die Rückseite der Hose nähen;
- verbinden Sie die Nähte an den Seiten der Hose;
- alle Taschen annähen;
- Verbinden Sie den Overall miteinander und befestigen Sie ihn mit einem Gummiband an der Taille.

So schneidern Sie Arbeitsoveralls
Nach längerem Tragen nutzt sich Kleidung ab, und es stellt sich die Frage: Wie trägt man Arbeitsoveralls? Arbeitskleidung kann man fast immer mitnehmen. Sie ist nicht so komplex wie ein Mantel oder eine Jacke, sodass jeder damit umgehen kann. Am einfachsten lässt sich die Größe von Overalls durch Waschen und Trocknen reduzieren. Danach wird die Kleidung eine oder mehrere Nummern kleiner, dehnt sich aber mit der Zeit.

Um die Kleidung enger zu machen, müssen alle Nähte gedämpft und gestopft werden. Messen Sie zunächst die Größe, um die Sie die Uniform letztendlich enger machen müssen. Lassen Sie dabei Nähte frei. Nach der Arbeit wird das Produkt erneut genäht. Einige Elemente, wie Hosen oder Ärmel, lassen sich innerhalb weniger Minuten kürzen.

Pflegehinweise
Nachfolgend finden Sie einige Regeln zur Pflege dieser Art von Kleidung:
- Arbeitskleidung wird für bestimmte Arbeiten gekauft oder hergestellt, daher müssen genau diese Arbeiten darin ausgeführt werden. Wird dies nicht beachtet, verliert sie nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Schutzeigenschaften.
- Jeder Stoff benötigt Pflege, daher müssen Sie ihn nicht nur während des Gebrauchs, sondern auch beim Waschen und Aufbewahren sorgfältig behandeln.
- Alle Anweisungen zum Bügeln, Dämpfen, Trocknen und Waschen von Arbeitskleidung müssen befolgt werden. Andernfalls kann selbst das einfachste Material beschädigt werden. Lesen Sie immer die Etiketten der gekauften Kleidung und beachten Sie die Pflegehinweise.

Arbeitskleidung für Mitarbeiter ist ein wichtiges Element, auf das kein produzierendes Unternehmen verzichten kann. Es ist sehr wichtig, dass die Kleidung entsprechend der spezifischen Arbeitsart ausgewählt wird und alle Sicherheitsmaßnahmen erfüllt, da die Unternehmensleitung während der Produktionsarbeiten direkt für die Gesundheit des Personals verantwortlich ist. Wenn das Unternehmen keine Möglichkeit hat, fertige Uniformen zu kaufen, besteht die Möglichkeit, Arbeitskleidung bei einer Schneiderin maßschneidern zu lassen.