Nicht jeder kennt den Namen Cordura. Dieses Hightech-Gewebe eignet sich hervorragend für Reisen, Outdoor-Aktivitäten, Tourismus und Sport. Wer schon einmal Produkte aus diesem Material verwendet hat, weiß, wie man das Original vom Analogon unterscheidet.
Was ist Cordura
Cordura-Gewebe ist ein dichtes Nylongewebe. Verschleißfest und vielseitig.
Cordura ist ein hochwertiges Textil, das seit über 70 Jahren im Einsatz ist. Ursprünglich von DuPont entwickelt, wurde es im Zweiten Weltkrieg vom Militär eingesetzt, da es langlebig und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen war.

Ursprünglich wurde Cordura als Begleitmaterial zu Viskose klassifiziert und sollte die Reifenproduktion ergänzen. Kurioserweise zeigte die anfängliche Klassifizierung nur eine Seite von Cordura und galt als starke, widerstandsfähige Faser.
Nachdem alternative Verwendungsmöglichkeiten entdeckt wurden, etablierte sich Cordura in der Nylon-Familie. Nach 1977 lernten die Hersteller dieses interessanten Materials, es zu färben.
Entstehungsgeschichte
Das universelle Material wurde in der Abteilung von DuPont erfunden und patentiert. Dieses Unternehmen entwickelte eine ganze Reihe robuster Polyamidfäden. Der Cordura-Faden wird aus heißem Kohlenteer in Kombination mit Wasser und Alkohol hergestellt. Die Gewebefaser ist gedreht, was ihr Festigkeit verleiht.
Technologie der Beschaffung
Cordura-Gewebe wird aus Nylon hergestellt, das wiederum ein bekanntes synthetisches Polymer ist.

Es wurde von Wallace Carothers erfunden und erlangte im Oktober 1938 erstmals öffentliche Aufmerksamkeit. Bald nach seiner Einführung wurde es im Zweiten Weltkrieg zur Herstellung von Fallschirmen, Seilen und Zelten sowie von Nylonstrümpfen und Zahnbürsten verwendet.
Es handelt sich um eine robuste Kunstfaser, die mechanischen Beschädigungen und Rissen widersteht. Nylon allein reicht jedoch nicht aus, um ein wirklich vielseitiges Material zu schaffen. Daher begann man, Monomere (die chemischen Bausteine, aus denen Polymere bestehen) in der Produktion zu verwenden. Durch eine Kondensationspolymerisation werden sie zu einer Kette verbunden, um eine lange Formel zu bilden.
Bei der Stoffbeschreibung handelt es sich um Nylon 6-6-Monomere. Dabei handelt es sich um Adipinsäure und Hexamethylendiamin. Die beiden Moleküle werden zu einem Polyurethanpolymer kombiniert, wobei Wasser (H2O) als Nebenprodukt entsteht.
Die Polymerkette kann aus mehr als 20.000 Monomereinheiten bestehen, die durch eine Amidgruppe, die ein Stickstoffatom enthält, miteinander verbunden sind.

Zusammensetzung, Sorten und Eigenschaften
Alle Gewebe bestehen aus verschiedenen Garnkombinationen und Webverfahren. Der Fachjargon bezieht sich meist auf Garn. Nylon, Polyester, Baumwolle oder eine beliebige Kombination dieser Fasern ergeben ein vielseitiges Material. Cordura wird, wie wir wissen, aus Nylon 6.6 hergestellt.
Das „D“ dieses Stoffes steht für 1000D. Dies ist eine Einheit für das Garngewicht und gibt an, wie viel Gewicht ein Gramm Stoff enthält. 1000D wiegt also 1000 Gramm bei einer Länge von 9000 Metern. 500D wiegt wiederum 500 Gramm.
Von klassischen, luftgespritzten Nylongeweben bis hin zu den heutigen ultraleichten Polyester-Nylon- und hochfesten Geweben sind Cordura-Gewebe in einer breiten Palette erhältlich, darunter:
- Ultraleichtes Ripstop-Nylongewebe;
- Nylon-/Baumwollmischungen für Arbeitskleidung und Denim;
- Strukturiertes Nylon;
- Leichte Verpackungsstoffe aus Nylon;
- Strukturierte Nylon- oder Polyesterstoffe;
- Schweres Nylongewebe mit ballistischer Beschichtung.
Wie man von Fälschungen unterscheidet
Sie können das Material von einer Fälschung am äußeren Tweed unterscheiden. Die Fälschung ist hart und hat eine unangenehme Oberfläche, die beim Reiben eine Rauheit bildet. Das Originalmaterial hat einen seidigen Glanz und ist auf der Rückseite matt, sogar leicht rau. Das Originalmaterial selbst ist nicht dehnbar und kann sich im nassen Zustand maximal um 2 % dehnen.

Anwendungsgebiete des Materials
Aufgrund seiner ursprünglichen Eigenschaften entstand der Stoff ursprünglich aus Viskose, die in Reifen des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Nach dem Krieg entwickelte DuPont Nylon, das zu einem wichtigen Bestandteil der Reifenproduktion wurde. Mitte der 1970er Jahre wurde ein Verfahren zum Färben von Nylongewebe entwickelt, und der Name wurde wiederbelebt und für eine klassische Nylongewebelinie verwendet. Das Material wird in allen möglichen Materialien verwendet, von Schultaschen bis hin zu Soldatenstiefeln. Es ist heute allgegenwärtig und hat die Welt seit über 50 Jahren maßgeblich geprägt.

Cordura, was ist das? Es ist ein Viskosegewebe. Mit der Entwicklung der Produktion wurde es zum Prototyp von Nylon. Damit erreichte sein Anwendungsbereich eine neue Ebene
Da Cordura ein synthetisches Material ist, verfügt es über hochfeste Fasern, die sich gut dehnen und langfristiger Beanspruchung standhalten. Es ist sehr abriebfest und in den meisten Fällen sehr wasserabweisend.
Komplexe und komplizierte Materie – vielseitig, funktioniert gut für eine Vielzahl von Dingen, einschließlich:
- Arbeitskleidung. Geeignet für Arbeiten in schwierigen Umgebungen – unabhängig von den Bedingungen bleibt sie genauso langlebig.
- Es eignet sich hervorragend für Zelte/Unterstände im Freien – diese Art von Stoff ist wasser- und winddicht.
- Aus diesem Material lassen sich tolle Jacken herstellen. Ballistisches Nylon eignet sich hervorragend für Motorrad- und taktische Jacken.
- Taschen: Das Material ist so robust, dass es zur Herstellung von Gepäcktaschen verwendet wird.

Pflege der Produkte
Was ist Cordura-Gewebe? Das Material ist sehr einfach zu handhaben. Allgemeine Pflegehinweise:
- Kleidung: Bei niedriger Temperatur mit Feinwaschmittel waschen.
- Vorhänge/Rucksäcke/Gepäck. Verwenden Sie zur Pflege der Produkte keine aggressiven Reinigungsmittel.
Wichtig! Waschen Sie diesen Stoff nicht mit Bleichmitteln oder chlorhaltigen Substanzen.

Vor- und Nachteile von Cordura
Cordura ist ein Hybridmaterial, eine harte Nylonmischung. Es wird bei der Herstellung von Rucksäcken und weichem Gepäck verwendet.
Cordstoff ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Nylon-, Polyester- und Baumwollmischungen. Cordura wird für alles verwendet, von Militäruniformen über Fahrradtaschen bis hin zu Höhlenanzügen.
Weißes Cordura-Gewebe ist dicht gewebt, aber dennoch leicht und atmungsaktiv. Es bietet eine hervorragende Abriebfestigkeit unter extremen Bedingungen. Neuere Versionen sind weicher und somit bequem, stilvoll und funktional. Dank effizienter Technologien sind die Fasern des Gewebes strapazierfähiger als herkömmliche Materialien. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Material deutlich robuster als Baumwolle und dreimal so langlebig wie Standardpolyester ist.
Viele große Unternehmen auf dem Markt verwenden Cordura-Gewebe zur Herstellung verschiedener Produkte. Das Material kann auch zum Nähen von Motorrad- und Sportlerbekleidung sowie als Freizeitausrüstung verwendet werden. Es eignet sich auch zum Nähen von Polizeibekleidung sowie für die Polsterung von Autos und Flugzeugen.

Bewertungen
Andrey, 35: „Ich bin ein erfahrener Angler und brauche für mein Hobby die richtige Ausrüstung: einen Anzug. Seit ich denken kann, bin ich bei der Auswahl sehr wählerisch. Einmal wurde mir angeboten, einen speziellen Anzug auszuprobieren. Damals wusste ich noch nicht, dass er aus Cordura ist. Ich beschloss, ihn zu testen – und ich hatte Recht. Besonders gut zum Winterangeln. Er ist bequem – weder zu heiß noch zu kalt. Er erfordert keine besondere Pflege. Der Anzug ist über fünf Jahre alt und sieht immer noch genauso aus.“
Semjon, 27: „Ich arbeite als Schütze an einer Tankstelle. Wir haben einen Anzug aus Cordura bekommen. Das Material ist wirklich sehr bequem, genau das Richtige für den Winter. Ich musste oft Schnee schaufeln. Und die Arbeit selbst kann bei Regen und starkem Wind stattfinden. Im Großen und Ganzen hat er alle Tests bestanden. Ich bin mit dem Anzug zufrieden, er hat sein ursprüngliches Aussehen behalten und mich mehr als einmal vor Witterungseinflüssen geschützt.“

Cordura ist ein Sammelbegriff für verschiedene Textilarten. Diese Gewebearten haben eine wichtige gemeinsame Eigenschaft: Sie sind hoch belastbar. Das ursprünglich 1929 von DuPont ins Leben gerufene Projekt war für den Frontbereich gedacht. Das nylonartige Material erzeugte eine extrem starke ballistische Wirkung und war abrieb-, scheuer- und reißfest. Das Material wurde im Zweiten Weltkrieg auch vom Militär bei der Entwicklung von Reifen eingesetzt.
Die wichtigste Eigenschaft dieses Werkstoffes ist seine Beständigkeit gegenüber abrasiven Belastungen. Das bedeutet, er ist abriebfest.