Wie man einen Elefanten aus Papier im Origami-Stil bastelt – eine solche Anfrage wird häufig von Erwachsenen und Kindern in Suchmaschinen eingegeben. Wichtig zu wissen: Für ein solches Bastelprojekt benötigen Sie kein Werkzeug. Wichtig ist nur die Wahl des Papiers. Mit einem Schritt-für-Schritt-Origami-Diagramm können Sie jede beliebige Figur Schritt für Schritt erstellen.

Eigenschaften von Origami-Spielzeug
Bevor Sie einen Origami-Elefanten basteln, sollten Sie mehr über die Technik selbst erfahren. Sie stammt aus China und bedeutet wörtlich übersetzt „gefaltetes Papier“. Die ersten Spielzeuge waren überraschend einfach, doch dann wurde die Technik komplizierter.
Interessant! In den Anfangsjahren dienten die Schnitzereien religiösen Zwecken. Heutzutage werden die Figuren nur noch zum Spielen verwendet.
Wenn Sie sich das Origami-Elefantendiagramm für Kinder genau ansehen, finden Sie einfache und modulare Versionen der Technik. Mit der zweiten Technologie hergestelltes Kunsthandwerk gilt als voluminös und sieht spektakulärer aus. Die ersten werden in Großbritannien aktiv eingesetzt.

Um die Stile zu variieren, wird Nassfalten verwendet. Normales Papier ist hierfür nicht geeignet. Das Material muss den Kleber gut aufnehmen, da bei der Arbeit am häufigsten PVA verwendet wird. Figuren im Nassfaltstil wirken grafisch. Sie haben viele scharfe Ecken. Betrachtet man solche Elefanten von der Seite, wirken sie ausdrucksstark.
Der Kasidamy-Stil eignet sich auch zum Zusammenbauen eines Elefanten. Hier muss man nicht mit einem, sondern mit mehreren Blättern Papier arbeiten. Sie werden ineinander gelegt, wodurch interessante Formen entstehen. Am einfachsten lässt sich im Kasidamy-Stil ein Stern oder eine Kugel basteln.

Allgemeine Regeln für die Arbeit mit Papier
Bei der Betrachtung der Regeln für die Arbeit mit Papier ist es wichtig, die Vorlage genau zu verstehen. Manchmal muss man das Blatt nach Augenmaß falten. Je nach gewähltem Winkel verändert sich der Umriss des Tieres.
Meister machen Anfänger auf die Notwendigkeit aufmerksam, hochwertiges Material auszuwählen. Ein dünnes Blatt lässt sich gut aufrollen, trocknet aber gleichzeitig und behält seine Form nicht gut.

Wichtig! Der Dichteindikator sollte bei 100 g pro 1 m² liegen.
Es gibt spezielles Papier für Origami, das jedoch nicht überall erhältlich ist.
Quadrate werden in verschiedenen Breiten geliefert:
- 10 cm;
- 15 cm;
- 20 cm.
Es gibt auch große Varianten für Profis und kleinste Blätter mit nur 2,5 cm Breite. Die Hauptanforderung an das Material ist ein geringes Gewicht.
Alternativ kommt auch eine Folienbahn in Frage. Sie kann als Sandwich auf Vitrinen angebracht werden. Der Name verdeutlicht, dass zwei Materialien miteinander verklebt werden: eine Folie und Papier (ein- oder beidseitig). Seine Vorteile:
- Steifheit;
- Farbvielfalt;
- eine geeignete Option für kleine Spielzeuge.
Für einige Origami-Arten sind Quadrate nicht geeignet, dann werden Rechtecke, Dreiecke, Kreise oder Polygone verwendet.
So basteln Sie einen Origami-Elefanten: Diagramm mit Schritt-für-Schritt-Beschreibung
Ein einfacher Algorithmus zum Erstellen eines Elefanten umfasst die folgenden Schritte:
- Bereiten Sie ein Blatt Papier vor.
- Doppelt faltbar.
- Bildet ein Dreieck.
- Falten.
- Dehnen.
- Entfalten des Blattes.
Sie benötigen ein normales Papierquadrat. Markieren Sie die Mitte des Blattes und falten Sie zwei gegenüberliegende Kanten. Wenn Ihre Hand zittert, können Sie ein Lineal verwenden. Die Ecken sollten beim Falten genau in der Mitte des Quadrats liegen.

Die Vorlage ist fertig. Als nächstes sollten Sie die Diagonalen markieren. Nachdem die Dreiecke geformt sind, sollten Sie sie in der Mitte ausrichten. Die zuvor gebogenen Dreiecke müssen an neue Punkte verschoben werden.
Wichtig! Die Figur muss symmetrisch aussehen, sonst funktioniert der Elefant nicht.
Anschließend wird das Blatt in der Mitte gefaltet. Das Ergebnis ist ein Trapez, das umgedreht werden kann. Die Figur sollte so markiert werden, dass die kurze Seite unten liegt. In der Mitte der oberen Kante wird ein dünner Streifen markiert. An dieser Stelle wird eine Falte gemacht. Die scharfen Ecken wandern dann nach unten. Beeilen Sie sich jedoch nicht, den gleichen Vorgang auf der anderen Seite durchzuführen.

Das Dreieck muss perfektioniert werden. Es hat derzeit einen spitzen Winkel, aber das reicht nicht aus. Wenn Sie es in zwei Hälften falten, können Sie die Breite reduzieren. Verschieben Sie in diesem Stadium das zuvor vorbereitete untere Dreieck auf dem Trapez. Dann beginnt das Wunder, denn die ersten Umrisse des Tieres werden gezeichnet. Damit das Elefantenbaby vollständig aussieht, müssen Sie das Trapez umdrehen und das Dreieck umstülpen. Dadurch entstehen zwei Falten. Das Blatt Papier ähnelt eher einem Reißverschluss. Es wurde bereits viel Arbeit geleistet, aber die Ziellinie ist noch weit entfernt.
Es ist Zeit, die Beine des Elefantenbabys zu skizzieren. Das umgekehrte Dreieck sollte mit seinen scharfen Ecken zu sich selbst gedreht werden. Der hervorstehende kleine Teil sollte in zwei Hälften gefaltet werden. Wie Sie leicht erraten können, wird dies der Schwanz des Tieres sein. Das Dreieck wird in Richtung der Gliedmaßen gefaltet. Auf diese Weise zeigt der Schwanz nach unten, nicht nach oben.

Im nächsten Schritt müssen Sie erneut die Mitte markieren und eine Diagonale zeichnen. Diesmal wird der Kopf geformt, daher wird die Seite gewählt, die am weitesten vom Schwanz entfernt ist. Liegt der Mittelpunkt zwischen den Beinen, ist die Berechnung korrekt. Markieren Sie die Diagonalen und stülpen Sie anschließend das dritte Dreieck um.
Danach tritt ein Problem auf – der Höcker auf dem Rücken. Er kann mit einer sogenannten Saumtechnik entfernt werden. Er sollte so eingesteckt werden, dass er nicht über dem Ohr liegt. Das große Dreieck ragt hervor, wirkt aber breit.
Die nächste Aufgabe besteht darin, den Rüssel darzustellen. Dazu wird das Dreieck in zwei Hälften gefaltet. Damit die Stirn des Elefanten nicht scharf aussieht, muss sie oben leicht angewinkelt werden.
Interessant! Der letzte Schritt besteht darin, die Gliedmaßen zu formen. Sie sehen jetzt scharf aus, also müssen sie gebogen werden.

Dieser Vorgang wird innen durchgeführt. Konzentrieren Sie sich auf die Vorderbeine. Wenn alles richtig gemacht ist, kann die Figur stehen. Manchmal ragt der Rumpf über die Grenzen hinaus und erreicht die Beine. Die Situation lässt sich leicht durch doppeltes Falten korrigieren. Dazu wird eine Diagonale von der Außenkante am unteren Ende des Rumpfes gezogen. Die Nase sollte leicht nach vorne zeigen, aber nicht spitzwinklig wirken. Andernfalls sieht der Rumpf aus, als wäre er gebrochen.
Am Ende muss die Figur komplett in der gewünschten Farbe bemalt sein. Anschließend können die Augen markiert und Falten eingezeichnet werden.

Es ist besser, Aquarell oder Gouache für die Arbeit zu verwenden. Manche Leute mögen Acryl- und Ölfarben. Sie können Grau als Hauptfarbe wählen. Auch ein blauer oder roter Elefant findet seinen Platz im Raum, wenn er mit Seele gestaltet ist. Die Augen sollten in der Mitte des Kopfes liegen. Es ist besser, die Falten an Rumpf und Gliedmaßen mit schwarzer Farbe zu markieren.
Wichtig! Es ist erwähnenswert, dass das Schwierigste bei dieser Technik darin besteht, Symmetrie zu erreichen. Daher besteht hier kein Grund zur Eile.
Es ist nicht notwendig, Büropapier für die Arbeit zu verwenden. In Japan wird beispielsweise Washi verwendet. Es enthält eine spezielle Baumrinde. Sein Hauptvorteil ist das geringe Gewicht und die einfache Faltbarkeit. Knicke entstehen nur beim Drücken, wodurch kleine Figuren gefaltet werden können.
Bei dieser Arbeit können Anfänger folgende Fehler machen:
- Verwenden eines rechteckigen Rohlings, wenn für die Meisterklasse ein Quadrat erforderlich ist;
- Falten des Blattes Papier nicht in der Mitte, sondern mit Verzerrungen in die eine oder andere Richtung;
- falsche Markierung der Figurenmitte.
Oben finden Sie eine detaillierte Beschreibung, wie Sie einen Elefanten aus Papier im Origami-Stil basteln. Wenn Sie die Anleitung befolgen, können Sie aus einem gewöhnlichen Blatt Papier ganz einfach eine erstaunliche Figur machen, die als Spielzeug für ein Kind oder als Dekoration für ein Zimmer dienen kann.